Home Region Sport Magazin Schweiz/Ausland Agenda
Weisslingen
25.11.2025

Weisslingen gewinnt Winti-Wurst

Die Weisslinger Metzgerei Keller sicherte sich den Titel für die beste Winti-Wurst.
Die Weisslinger Metzgerei Keller sicherte sich den Titel für die beste Winti-Wurst. Bild: Facebook Wisliger Märt
An der Winti Mäss wurde die beste Winti-Wurst des Jahres prämiert – und der Sieg ging nach Weisslingen zur Metzgerei Keller.

Die Metzgerei Keller aus Weisslingen überzeugte die Jury mit ihrer Interpretation der Winterthurer Spezialität. Bei der 27. Wurstprämierung standen sechs Finalisten im Wettbewerb, darunter gleich vier Betriebe aus dem Oberland. Neben der Metzgerei Keller waren auch die Metzgereien Jucker aus Kollbrunn, Brunner aus Turbenthal und Buffoni aus Illnau vertreten. Am Ende setzte sich die Metzgerei Keller durch.

Die Eigenheiten der Winti-Wurst

Die Winti-Wurst hat seit 1996 ihren festen Platz als Winterthurer Spezialität. Laut ZO Online geht das Rezept auf Jean-Pierre Mosimann zurück, der der Wurst mit Sambal Oelek eine unverwechselbare Schärfe verlieh. Bewertet wurden an der Prämierung unter anderem Aussehen, Schnittbild, Biss und Geschmack. Wie ZO Online weiter berichtet, dürfen nur Mitglieder des Vereins «Freunde der regionalen Metzgerschaft Winterthur» die Winti-Wurst produzieren und am Wettbewerb teilnehmen. Vereinspräsident Peter Gubler betonte, dass traditionelle Metzgereien seltener werden – und Wettbewerbe wie diese einen wichtigen Beitrag zur Pflege des Handwerks leisten.

Jury, Publikum und ein bekanntes Gesicht

Zehn Fachjuroren sowie das Publikum stimmten über die Qualität der eingereichten Würste ab. Unter ihnen befand sich laut ZO Online auch der frühere SRF-Sportjournalist Peter Minder aus Russikon. Für zusätzliche Aufmerksamkeit sorgte die Teilnahme der jungen Fleischfachfrau Magali Boos, die ihre Ausbildung mit Bestnote abgeschlossen hatte und als Jurymitglied sogar die Wurst ihres eigenen Lehrbetriebs bewertete.

Mit der Weisslinger Metzgerei Keller geht der diesjährige Titel nicht nach Winterthur selbst, sondern ins Oberland.

Pfäffikon24/gg
Demnächst