Der neue «DroneHub» im NEST der Empa bietet eine einzigartige Plattform für die Entwicklung und Tests von Drohnen und Robotern, die in der Lage sind, autonome Umweltinteraktionen durchzuführen, Daten zu sammeln und Infrastrukturschäden selbstständig zu reparieren. Die Einrichtung wurde in Zusammenarbeit mit dem Imperial College London und unter der Leitung von Mirko Kovac ins Leben gerufen. Der «DroneHub» wird künftig die neue Professur für «Sustainability Robotics» zwischen Empa und EPFL unterstützen und als zentrale Einrichtung für die Partnerschaft mit dem Imperial College dienen. Die Eröffnung des «DroneHub» markiert einen bedeutenden Fortschritt in der Drohnenforschung und unterstreicht die Bedeutung internationaler Forschungskooperationen.
Flugroboter heben ab – über Infrastruktur und Natur
«Diese nächste Generation von Drohnen könnte sowohl die Themen Wartungs-, Inspektions- und Reparaturarbeiten in der gebauten Umwelt völlig neu definieren als auch kritische Aufgaben beim Schutz der biologischen Vielfalt und bei der Abschwächung des Klimawandels übernehmen. Gleichzeitig können wir so das Risiko für den Menschen und die Betriebskosten senken», ist Mirko Kovac überzeugt. «Unsere Vision ist es, Drohnen zu befähigen, als eine Art Immunsystem für die Umwelt zu agieren, also eines, das in der Lage ist, hochpräzise Aufgaben wie die Reparatur von Schäden an Bauwerken oder in der Umweltsanierung autonom durchzuführen.»
Der «DroneHub» zeichnet sich durch drei innovative Elemente aus: einen vertikalen Bereich für die additive Fertigung aus der Luft, an der die Reparaturfähigkeiten von Drohnen an Infrastrukturen getestet werden; eine Biosphäre für die ökologische Langzeitforschung und eine Gebäudefassade, an der getestet wird, wie Drohnen in unsere Gebäude integriert werden können, um als dessen Immunsystem zu fungieren.