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Wila
13.04.2024

Wila schliesst Jahr mit einem Plus von 1,48 Mio. Franken

Bild: Adobe Stock
Die Jahresrechnung 2023 der Politischen Gemeinde Wila schliesst mit einem Ertragsüberschuss von 1,48 Mio. Franken ab. Budgetiert war eine schwarze Null.

Die Jahresrechnung 2023 der Politischen Gemeinde Wila schliesst gemäss Mitteilung des Finanzvorstands bei einem Aufwand von 13'275'981 Franken und einem Ertrag von 14'757'244 Franken, mit einem Ertragsüberschuss von 1'481'263 Franken ab. Budgetiert war ein Ertragsüberschuss von 14'400 Franken.

Die Nettoinvestitionen ins Verwaltungsvermögen belaufen sich auf 1'156'606.26 Franken.

Hohe Grundstückgewinnsteuern

Die positiven Abweichungen von der Jahresrechnung zum Budget erklären sich durch die sehr hohen Grundstückgewinnsteuereinnahmen von knapp 1'138'000 Franken, welche deutlich über der budgetierten Summe von 450'000 Franken liegen. Im Bereich Soziales, speziell in der Funktion «Gesetzlich wirtschaftliche Hilfe», basierten die budgetierten Zahlen auf der Annahme, dass deutlich mehr Anmeldungen bei der Sozialhilfe erwartet wurden, was nicht eingetreten sei. Im Gegenteil: Im Jahr 2023 hätten sogar einige Personen aus der Sozialhilfe entlassen werden können, so die Mitteilung weiter.

Im Bereich Gesundheit fällt das Nettoergebnis um knapp 187'000 Franken besser aus als budgetiert; für die Pflegefinanzierung ambulanter Krankenpflege (Spitex/psychosoziale Spitex) entstanden im Rechnungsjahr 2023 rund 145'000 Franken weniger Kosten, als aufgrund der Ausgangslage während der Budgetierungsphase im August 2022 zu erwarten gewesen sei.

Investitionen in Netzerneuerungen

Im letzten Jahr wurden in Wila rund 1,1 Millionen Franken in die lokale Infrastruktur investiert, wobei insbesondere die Investitionen für die Umstellung auf die Einheitsdruckzone und Netzerneuerungen im Bereich Wasser sowie für die Strassensanierungen, unter anderem die Neugestaltung des Einlenkers Sengi, die Sanierung der Wildbergstrasse und die Sanierung des Hangrutsches an der Manzenhubstrasse die Rechnung belasten.

Mit einem Investitionsanteil von knapp 10 % zeige die Gemeinde eine gute Investitionstätigkeit und sollte dies künftig für den Erhalt der Infrastruktur fortführen.

Vermögen nicht weiter ausbauen

«Insgesamt zeigt die Jahresrechnung 2023 der Politischen Gemeinde Wila ein sehr erfreuliches Bild», schreibt die Gemeinde weiter. Trotz der Investitionstätigkeiten beträgt das Nettovermögen Ende des Jahres 2023 rund 1'500 Franken pro Einwohner. Dass Wila ein Nettovermögen aufweise und dieses auch erhalten wolle, sei finanzpolitisch sinnvoll, da die aktuell sehr hohen Einnahmen an Grundstückgewinnsteuern höchst wahrscheinlich nicht über mehrere Jahre ihre Kontinuität behalten werden könnten. «Diese hohen Einnahmen sollten, falls möglich, über verschiedenen Generationen verteilt werden, denn sie erfolgen wellenförmig und führen zu einer signifikanten Minderbelastung der einen und einer Mehrbelastung der anderen Generation.»

Gleichzeitig würden die drei Wilemer Gemeinden bereits ein hohes Nettovermögen aufweisen, weswegen es finanzpolitisch nicht das Ziel sein solle, das Vermögen noch weiter auszubauen. Vielmehr sollte angestrebt werden, dieses zu erhalten und gleichzeitig eine nachhaltige Investitionstätigkeit sowie eine sinnvolle Steuerfusspolitik zu verfolgen.

Die Jahresrechnung 2023 wird den Stimmberechtigten anlässlich der Gemeindeversammlung vom 18. Juni 2024 zur Genehmigung unterbreitet.

Pfäffikon24/bt
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