Erstmals seit 2003 liegt die Leerwohnungsziffer in allen Zürcher Regionen unter einem Prozent. Am höchsten ist sie am Pfannenstiel (0,85 Prozent) und im Oberland (0,82). In den beiden grössten Städten, Zürich und Winterthur, hat die Leerwohnungsziffer zwar minim zugelegt, liegt aber mit 0,10 respektive 0,18 Prozent immer noch auf tiefem Niveau. Ebenfalls gestiegen ist die Leerwohnungsziffer im Limmattal und im Weinland. Die stärkste Abnahme verzeichneten das Furt- und das Glattal.
Halb so viele leere Mietwohnungen wie vor fünf Jahren
Vor fünf Jahren lag die Leerwohnungsziffer im Kanton noch bei 0,9 Prozent. Es war das letzte Jahr einer Periode mit höheren Leerständen. Der deutliche Rückgang seither ist zu grossen Teilen der Entwicklung bei den Mietwohnungen geschuldet: Gegenüber dem Jahr 2020 haben sich die Leerstände mehr als halbiert, nämlich von rund 6000 auf 2900. Dies bei wachsendem Wohnungsbestand.
Beim Wohneigentum sind die Leerstände zwar ebenfalls tiefer als vor Corona. In den letzten Jahren gab es jedoch keinen Abwärtstrend mehr, so dass sie auf tiefem Niveau verharren. Für beide Segmente gilt somit, dass trotz der Preisanstiege Abnehmer gefunden werden.