Pat Pascale aus Wetzikon ist ein junger Filmemacher und Schauspieler, der sich mit viel Mut und Leidenschaft seinen Traum erfüllt. Schritt für Schritt arbeitet er daran, in der Filmwelt Fuss zu fassen – und lässt sich von Rückschlägen nicht entmutigen.
Sein Kurzfilm «Somewhere in Hollywood» zeigt, wie man auch mit wenig Budget grosse Geschichten erzählen kann. Er wurde mit einem Gold Award bei den Florence Film Awards ausgezeichnet.
Anfang mit Sketches
Pat Pascales Filmleidenschaft begann früh: Mit 15 Jahren entwickelte der heutige 25-jährige Regisseur aus Wetzikon erste Sketche mit Papierpuppen – das Thema war bereits damals Kino. Bald folgten Kurzfilme in allen Genres: von Dokumentarfilm über Horror bis hin zu Western. «Mir war immer wichtig, dass die Story im Vordergrund steht – egal in welchem Genre», erzählt Pat.
Kreative Wurzeln in Wetzikon
Aufgewachsen zwischen Robenhausen und Rapperswil, war die Region prägend für seine kreative Entwicklung. Mit Freunden drehte er unermüdlich Filme. «Wetzikon ist für mich eine inspirierende Heimat», erklärt er – und die spürt man auch in seinen Arbeiten.
Besonders deutlich wird das in «Somewhere in Hollywood», wo eine Szene aus seiner Jugend als Rambo-Parodie in den Film integriert wurde – gedreht an Originalschauplätzen in Robenhausen. In der Szene reitet der junge Filmemacher auf einem T-Rex – augenzwinkernd, absurd, persönlich.
Hollywood – Traum und Realität
Der Sprung nach Hollywood war ein logischer nächster Schritt. «Ich wollte einfach weitergehen – mit besseren Mitteln, mehr Charakteren und echter Kameraarbeit.»
Seit 2020 dreht er mit professionellem Equipment. 2021 absolvierte er eine Schauspielschule in Zürich, um seine Fähigkeiten vor und hinter der Kamera zu vertiefen. Ende 2023 begann er, eigene Drehbücher zu schreiben und selbst zu casten. So entstand der Kurzfilm «Somewhere in Hollywood» durch ein gezieltes Facebook-Casting – für die Rolle des zweiten Hauptdarstellers überzeugte ihn Jonathan mit seinem starken Comedy-Talent und feinem Gespür für Dramatik.