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31.07.2025

Vorsicht vor gefälschten Rechnungen

Sofortmassnahmen nach dem Herunterladen verdächtiger Daten sind wichtig.
Sofortmassnahmen nach dem Herunterladen verdächtiger Daten sind wichtig. Bild: cybercrimepolice.ch
Aktuell werden E-Mails mit gefälschten Rechnungen im Namen bekannter Unternehmen versendet – sie dienen der Verbreitung von Malware.

Empfänger erhalten täuschend echt gestaltete E-Mails mit dem Betreff «Rechnung», «Gutschrift» oder «Anlage». Die Nachrichten stammen scheinbar von bekannten Unternehmen und enthalten eine angebliche Rechnung als Anhang in Form einer ausführbaren Datei. Die Betrüger setzen bewusst auf bekannte Marken, um Vertrauen zu schaffen und die Opfer zur Interaktion mit der Datei zu verleiten.

Screenshot des betrügerischen E-Mails

Beim Öffnen dieser Datei wird der Nutzer auf eine gefälschte Website weitergeleitet, die wie ein Adobe-Dokumentenservice aussieht. Auf dieser Seite befindet sich eine Schaltfläche mit der Aufschrift «Öffnen Sie Ihre Datei». Ein Klick darauf löst den Download von Schadsoftware aus.

Screenshot des betrügerischen E-Mails. Bild: cybercrimepolice.ch

Cybercrimepolice.ch informieren

Wenn du eine verdächtige E-Mail erhältst, leite sie an Cybercrimepolice.ch weiter. Öffne keine Anhänge von unbekannten Absendern und folge keinen Links aus E-Mails, SMS oder anderen Quellen, da sie manipuliert sein könnten.

Am besten ignorierst du solche Nachrichten und verschiebst sie in den Spam- oder Junk-Ordner. Bist du unsicher, ob eine Nachricht echt ist, wende dich direkt an das betreffende Unternehmen, um die Echtheit zu überprüfen.

Richtiges Handeln nach einem Klick

Trenne deinen Computer sofort vom Internet, um eine mögliche Ausbreitung schädlicher Software zu verhindern. Führe danach eine vollständige Überprüfung mit einem aktuellen Virenschutzprogramm durch.

Wenn du unsicher bist oder den Verdacht hast, dass dein System betroffen ist, hole dir Unterstützung bei einer IT-Fachperson. Melde den Vorfall ausserdem nach telefonischer Voranmeldung bei der örtlichen Stelle der Kantonspolizei und erstatte Anzeige.

Fake-Website. Bild: cybercrimepolice.ch
Zürioberland24/gg