Trotz tiefer Zinsen erzielte die Bank Avera im ersten Halbjahr 2025 ein solides Ergebnis. Während sich Kreditnehmende über tiefere Kosten freuten, führte der Rückgang der Zinsen auf Kundengeldern zu einer Umschichtung in Wertschriften. Diese stärkte die Kommissionserträge, belastete aber das Zinsergebnis.
Wie die Bank Avera mitteilt, sank der Brutto-Erfolg im Zinsengeschäft im Vergleich zur Vorjahresperiode um 11,5 Prozent auf 23,59 Mio. Franken. Für das zweite Halbjahr wird eine stabile Entwicklung erwartet.
Hypothekargeschäft wächst leicht
Die Hypothekarforderungen stiegen leicht auf 4,22 Mrd. Franken. Die gesamte Kreditvergabe blieb stabil – trotz höherer Refinanzierungskosten, sinkender Zinsen und regulatorischer Hürden. Diese Faktoren dürften laut Bank Avera auch im zweiten Halbjahr wirksam bleiben.