Die Wälder rund um Uster, Hinwil und Pfäffikon füllen sich wieder mit Pilzfreunden. Wer jetzt sammeln geht, sollte wissen, worauf es ankommt – und wo die nächsten Kontrollstellen sind. Mit Beginn der Pilzsaison gelten auch klare Regeln, die jeder Sammler kennen sollte. Denn wer mit Korb und Messer in den Wald zieht, sollte mehr im Gepäck haben als nur die Lust auf frische Steinpilze oder Eierschwämme.
Sammelpause und Mengenlimit
Eine zentrale Vorschrift ist die sogenannte Schonzeit. Im gesamten Kanton Zürich darf vom 1. bis 10. jedes Monats keine einzige Pilzart gesammelt werden. In dieser Zeit bleiben auch die offiziellen Kontrollstellen geschlossen. Die zehntägige Sammelpause dient dem Schutz der natürlichen Bestände und ermöglicht es dem empfindlichen Myzel im Waldboden, sich zu erholen.
Darüber hinaus ist die tägliche Sammelmenge auf ein Kilogramm pro Person begrenzt. Diese Begrenzung gilt unabhängig von der Art der Pilze. Die Regelung soll eine nachhaltige Nutzung der Wildpilzvorkommen gewährleisten. Wer mehr mitnimmt oder gar verkauft, riskiert eine Anzeige.