Der Beitrag an die Stadt Uster von insgesamt 10 Mio. Franken für den Bau des Kultur- und Begegnungszentrums auf dem Zeughausareal setzt sich aus 7 Mio. Franken aus dem Kulturfonds und 3 Mio. Franken aus dem Gemeinnützigen Fonds zusammen. Wie der Kanton Zürich schreibt, setzt der Regierungsrat mit dem Beitrag ein klares Zeichen zur Förderung der regionalen Kulturinfrastruktur und zur nachhaltigen Entwicklung der Stadt Uster und ihrer Region.
Bedeutendes Bauvorhaben für Uster und Region
Die Stadt Uster hat im April 2024 ein Gesuch um Unterstützung des Bauvorhabens «Kultur- und Begegnungszentrum Zeughausareal Uster» in Höhe von 10 Mio. Franken beim Kulturfonds eingereicht. Die Gesamtkosten des Vorhabens inkl. Vorleistungen wie Grundstückkosten und Projektierungskredit belaufen sich auf 45,8 Mio. Franken. Der Baubeginn ist geplant für das 3. Quartal 2026, eröffnet werden soll das Kultur- und Begegnungszentrum Ende 2028.
Das 25'000 Quadratmeter grosse Zeughausareal im Herzen der Stadt Uster ist bereits heute ein lebendiger Begegnungsort mit diversen Zwischennutzungen. Die geplante Entwicklung erfolgt schrittweise und unter Einbezug der Bevölkerung. Das Architekturbüro EM2N aus Zürich realisiert das Projekt, das zwei Neubauten und die Sanierung des denkmalgeschützten Zeughauses umfasst. Das Raumprogramm sieht unter anderem einen grossen Saal, eine kleine Bühne, zwei Kinos, einen Ausstellungsraum, ein Foyer sowie ein Restaurant und öffentliche Grünflächen vor.
Das neue Kultur- und Begegnungszentrum verfügt künftig über Räume für Ateliers, Kulturproduktionen, das Jazzmuseum Swissjazzorama, ein Musiklokal und ein Restaurant. Neben kulturellen Angeboten steht die multifunktionale Infrastruktur auch Wirtschaftsorganisationen, politischen Institutionen, Vereinen, Bildungseinrichtungen und der breiten Bevölkerung offen.