Immer heissere Sommer machen Städten und Dörfern zu schaffen – vor allem dort, wo viele Häuser eng beieinander stehen, Böden versiegelt sind und es kaum Bäume oder Grünflächen gibt. Wie die Baudirektion des Kantons Zürich informiert, führen dichte Bebauung und fehlendes Grün vermehrt zu sogenannten Hitzeinseln – mit spürbaren Folgen für Gesundheit und Wohlbefinden.
Klimakarten verbessert
Um besser gegen diese Hitze vorzugehen, hat der Kanton Zürich seine Klimakarten verbessert. Sie zeigen jetzt viel genauer, wo sich Hitze staut, wie sich die Luft in der Nacht abkühlt und wo Massnahmen nötig sind – zum Beispiel mehr Bäume oder weniger Beton. Neu ist die Auflösung der Karten 25-mal feiner: Sie zeigen jetzt auch klimatische Unterschiede auf einzelnen Grundstücken oder zwischen verschiedenen Gebäuden.
Dank dieser detaillierten Karten können Gemeinden noch gezielter planen – etwa bei Neubauten, in der Zonenplanung oder beim Schutz besonders hitzeempfindlicher Menschen wie Kinder oder ältere Personen. Auch kleinere Gemeinden im Zürcher Oberland können so mit wenig Aufwand wirksame Schritte gegen die Sommerhitze unternehmen.
Die Karten stehen allen kostenlos im GIS-Browser des Kantons zur Verfügung. Wer wissen möchte, wie es in der eigenen Gemeinde aussieht, kann direkt online nachschauen.