Natürliche und lebendige Flüsse und Bäche sind essenziell für Mensch und Natur. Deshalb zeichnen der Verein Gewässerperlen und WWF Gemeinden aus, die sich für den Schutz dieser wertvollen Gewässer einsetzen. An einer Feier in Zürich wurden im Mai 2025 neun besonders naturnahe Schweizer Flüsse und Bäche gewürdigt.
Diese letzten unberührten Gewässer machen nur noch rund vier Prozent der Flusslandschaft aus und sind bedroht. Sie bieten Lebensraum für seltene Tierarten wie den Eisvogel, den Flussuferläufer oder die Gelbe Keiljungfer und dienen gleichzeitig als wichtige Erholungsräume. Naturschutz.ch betont, dass der Erhalt und die nachhaltige Pflege dieser Flüsse entscheidend sind, um die biologische Vielfalt zu sichern und die Erholung in der Natur zu ermöglichen.
Auszeichnung und langfristiger Schutz
Zu den ausgezeichneten Gewässern gehören unter anderem die Menthue im Kanton Waadt, die Grosse Fontanne im Kanton Luzern, der Rì di Lodano im Tessin und die Laggina im Wallis. Auch das Gäbelbach im Kanton Bern, der Ibach in Basel-Landschaft und Solothurn, der Rein da Sumvitg in Graubünden, die Säntisthur mit dem Seebach in St. Gallen sowie der Littebach und Cholge im Aargau zählen zu den Gewässerperlen 2025.
Der Schutz der Gewässerperlen trägt dazu bei, die natürliche Vielfalt und Schönheit der Schweizer Landschaft nachhaltig zu bewahren.