Einjährige Berufkraut, Amerikanische Goldrute, Sommerflieder, Kirschlorbeer und weitere invasive Neophyten bedrohen die heimische Biodiversität. Diese Pflanzen schädigen nicht nur die Artenvielfalt, sondern können auch Infrastruktur wie Strassen oder Gebäudefundamente durch ihre Wurzeln beschädigen. Zudem können einige Arten wie der Riesenbärenklau oder Ambrosia beim Menschen gesundheitliche Probleme wie Verbrennungen oder Atembeschwerden verursachen.
Konsequent entfernen
Die Stadt Illnau-Effretikon organisiert und führt die Bekämpfung der Problempflanzen auf stadteigenen Flächen im Siedlungsraum, in Wäldern und Naturschutzgebieten durch. Um die Ausbreitung der invasiven Neophyten effektiv einzudämmen, ist es jedoch wichtig, dass die Pflanzen auch auf privatem Grund konsequent entfernt und fachgerecht entsorgt werden.
Die Gemeinde informiert, dass die Mitwirkung der Bevölkerung, insbesondere der Grundeigentümerinnen und -eigentümer sowie der Bewirtschaftenden, unerlässlich ist. Zur Unterstützung bietet die Interessensgemeinschaft IG Neophytensack Zürich-Schaffhausen den Neophytensack an. Dieser ermöglicht eine kostenlose und fachgerechte Entsorgung der unerwünschten Pflanzen.