Die Hauptursache für das Bevölkerungswachstum im Kanton Zürich ist die Zuwanderung aus dem Ausland, die überwiegend über den Arbeitsmarkt erfolgt. Eine Analyse des Amts für Arbeit und des Amts für Wirtschaft untersucht, wie diese Erwerbsmigration mit dem Arbeitsmarkt zusammenhängt, wer zuwandert und in welchen Branchen die Zugewanderten arbeiten. Die Untersuchung berücksichtigt nicht die nicht-ständige Wohnbevölkerung oder den Asylbereich.
Arbeitsmarkt steuert Zuwanderung
Die Zuwanderung richtet sich nach dem Bedarf auf dem Arbeitsmarkt: Gibt es viele inländische Arbeitsuchende, sinkt die Erwerbszuwanderung, bei einem Mangel an Arbeitskräften steigt sie entsprechend. Zwischen 2010 und 2024 sind jährlich rund 15'000 Personen netto aus dem Ausland zugewandert. Von den in den letzten drei Jahren Zugewanderten im erwerbsfähigen Alter sind etwa 76 Prozent berufstätig; nach rund zehn Jahren steigt dieser Anteil auf 83 Prozent und liegt damit über dem Durchschnitt der gesamten Zürcher Erwerbsbevölkerung.