Auf dem Sonnhaldenhof der Familie Grüter in St. Urban präsentierte Bio Suisse am Dienstag ihre neusten Zahlen und Aussichten. In der Landwirtschaft betrug der Bio-Anteil 18,2 Prozent der Nutzfläche und blieb damit unverändert. Dies trotz einem Rückgang von 90 Knospe-Betrieben auf neu 7'272 (siehe Infografik). Balz Strasser, Geschäftsführer von Bio Suisse begründet die Kündigungsgründe mit dem Strukturwandel: «Auch bei uns werden kleinere Betriebe aufgegeben und andere hingegen werden grösser.»
Zurück zum konventionellen Anbau
Es gibt aber auch Betriebe, die zum konventionellen Anbau wechseln. Die strengeren Richtlinien bei der Fütterung können einige Tierhaltungsbetriebe nicht mehr mit ihrer Zuchtstrategie vereinen. «Schlussendlich bleibt es ein unternehmerischer Entscheid», sagt Strasser.
Die Anzahl Bio-Betriebe hat von 2014 bis 2024 um etwa 21 Prozent zugenommen, die von ihnen bewirtschaftete Fläche aber um 46 Prozent. Im Durchschnitt bewirtschaftet ein Bio-Betrieb 4,5 Hektaren mehr als noch vor 10 Jahren.