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15.04.2025

GZO schreibt Verlust von 123 Millionen

Die Einstellung des Neubauprojekts des GZO Spital Wetzikon hat das Jahresergebnis 2024 des Spitals tief ins Minus gezogen. (Archivbild)
Die Einstellung des Neubauprojekts des GZO Spital Wetzikon hat das Jahresergebnis 2024 des Spitals tief ins Minus gezogen. (Archivbild) Bild: KEYSTONE/CHRISTIAN BEUTLER
Das GZO Spital Wetzikon hat das Geschäftsjahr 2024 mit einem Verlust von 123,3 Millionen Franken abgeschlossen. Grund ist vor allem der unfertige Neubau. Das Spital blutet aber auch wegen des 2022 neu eingeführten Arbeitszeitmodells.

Der Umsatz des GZO Spitals Wetzikon ist im Vergleich zum Vorjahr um 1,6 Prozent auf 152,5 Millionen Franken gesunken, wie das Spital mitteilt.

Die Wertberichtigung, die infolge der Einstellung des Neubauprojekts sowie der Überprüfung des Geschäftsplans notwendig wurde, beläuft sich auf 110 Millionen Franken.

Die Nachlassstundung habe bei Patienten, Mitarbeitenden, Zuweisern und Lieferanten für gewisse Unsicherheiten gesorgt.

Die konsolidierte Jahresrechnung 2024 zeigt einen Betriebsertrag von CHF 152.5 Mio., was Mindereinnahmen von 1.6% gegenüber dem Vorjahr entspricht.

Teures Arbeitszeitmodell

Das betriebliche Ergebnis werde belastet durch «Rückstellungen für Personalkosten aus dem Jahr 2023 und durch Restrukturierungskosten», heisst es in der Mitteilung weiter.

Diese Rückstellungen dürften auf das im Juni 2022 neu eingeführte Arbeitszeitmodell zurückzuführen sein, bei dem die Arbeitszeit für den Schichtdienst um 10 Prozent reduziert wurde bei gleichbleibendem Lohn.

Zürioberland24/bt