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12.04.2025
12.04.2025 08:52 Uhr

Avera und Landbank beenden strategische Partnerschaft

Gehen getrennte Wege: Bank Avera aus Wetzikon und die Zürcher Landbank aus Elgg.
Gehen getrennte Wege: Bank Avera aus Wetzikon und die Zürcher Landbank aus Elgg. Bild: Avera/Landbank
Die Bank Avera Genossenschaft und die Zürcher Landbank AG haben beschlossen, ihre strategische Partnerschaft zu beenden. Die Zürcher Landbank kauft schrittweise über zwei Jahre die gesamte 25-Prozent-Beteiligung von Avera zurück.

Am 31. Dezember 2019 ist die Bank Avera Genossenschaft aus dem Clientis-Verbund ausgetreten und agiert seither eigenständig als Bank Avera am Markt. Gemeinsam mit der Zürcher Landbank AG erfolgte damals der Wechsel auf die Open-Finance-Plattform von Inventx.

«Es zeichnete sich jedoch in der Folge ab, dass die angestrebten Synergien und Kostenentwicklungen der strategischen Partnerschaft nicht im gewünschten Ausmass realisiert werden konnten», heisst es in der gemeinsamen Mitteilung von 12. April.

Das gemeinsame Vorhaben habe abgebrochen werden müssen, und die Zürcher Landbank AG habe beschlossen, verschiedene IT- sowie Verarbeitungs- und Unterstützungsfunktionen ab 2023 von der Clientis AG zu beziehen. Somit sei eine rein finanzielle Partnerschaft verblieben.

Landbank kauft Anteile zurück

Vor diesem Hintergrund hätten die beiden Banken im März dieses Jahres beschlossen, eine komplette Entflechtung anzustreben.

«Die Zürcher Landbank AG wird schrittweise über zwei Jahre die gesamte 25-Prozent-Beteiligung von der Bank Avera Genossenschaft zurückkaufen und bei bestehenden und neuen Aktionärinnen und Aktionären im Marktgebiet platzieren», heisst es in der Mitteilung weiter.

Dieses Vorgehen erlaube beiden Banken, sich auf ihre eigene Strategie und Region zu fokussieren. Der Beteiligungsrückkauf erfolge in beidseitigem Einvernehmen der beiden nachbarschaftlichen Regionalbanken.

Zürioberland24/bt