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Fehraltorf
02.04.2025

Erfreuliche Jahresrechnung für Fehraltorf

Fehraltorf freut sich über einen positiven Rechnungsabschluss.
Fehraltorf freut sich über einen positiven Rechnungsabschluss. Bild: Kanton Zürich
Die Jahresrechnung 2024 schliesst mit einem Plus von 4,67 Mio. Franken ab, was 4 Mio. Franken über dem Budget liegt. Die familienergänzende Kinderbetreuung wird neu organisiert, und die Schule Fehraltorf führt im kommenden Schuljahr eine Sozialinsel als Pilotprojekt ein, um die Regelklassen zu entlasten.

Die Jahresrechnung 2024 schliesst bei einem Aufwand von 58,7 Mio. Franken und einem Ertrag von 63,4 Mio. Franken mit einem Ertragsüberschuss von 4,67 Mio. Franken ab. Der Saldo in der finanzpolitischen Reserve beträgt mit der Einlage 2024 800'000 Franken.

Höherer Steuerertrag und weninger Aufwand im Schul- und Gesellschaftsbereich 

Der Gemeinderat hatte im Finanzplan 2024–2028 ursprünglich einen Ertragsüberschuss von 1,49 Mio. Franken erwartet. Zur Rechnungsverbesserung trugen unter anderem ein 13,46% höherer Steuerertrag und ein Minderaufwand im Schul- und Gesellschaftsbereich bei. Ein Mehraufwand im Gesundheitsbereich betrug 498'652 Franken. Der Schuldenstand per 31. Dezember 2024 beträgt 33 Mio. Franken, wobei 9 Mio. Franken kurzfristig zurückbezahlt werden sollen. Der Gemeinderat beantragt die Genehmigung der Jahresrechnung 2024.

Betreuungsgutscheine

Die Stadt Fehraltorf überarbeitet die Verordnung zur familienergänzenden Kinderbetreuung und führt Betreuungsgutscheine ein. Damit werden alle in Fehraltorf wohnhaften Familien gleichbehandelt, unabhängig von der Kita. Die Subventionen bleiben einkommensabhängig, und alle Betreuungsangebote werden gleichwertig subventioniert.

Die jährlichen Mehrkosten betragen rund 200'000 Franken, wobei die Subventionsgrenze auf 150'000 Franken erhöht wird. Langfristig wird ein positiver finanzieller Rückfluss erwartet. Der Gemeinderat wird die neue Verordnung der nächsten Gemeindeversammlung vorlegen.

Schule führt Sozialinsel ein 

Die Schule Fehraltorf führt im kommenden Schuljahr eine Sozialinsel als Pilotprojekt ein, um sozial und emotional auffällige Kinder besser zu unterstützen. Schüler ab der Kindergartenstufe werden dort zeitlich befristet unterrichtet und sozialpädagogisch betreut. Ziel ist es, diese Kinder schnellstmöglich wieder in die Regelklassen zu integrieren. Die Massnahme entlastet die Lehrpersonen und kostet insgesamt 400'000 Franken für zwei Jahre – günstiger als externe Beschulungen. Der Gemeinderat hat das Projekt Anfang März genehmigt.

Pfäffikon24/gg