Nach Jahren von Ertragsüberschüssen verzeichnet die Stadt im aktuellen Rechnungsjahr erstmals seit langer Zeit ein Defizit von 1,5 Mio. Franken, was eine Verschlechterung um 1,9 Mio. Franken im Vergleich zum Budget bedeutet. Wie die Gemeinde mitteilt, sind die Hauptursachen um 2 Mio. Franken geringere Steuereinnahmen und 3 Mio. Franken tiefere Grundstückgewinnsteuern, die jedoch zeitlich ins Jahr 2025 verschoben werden.
Teilweise ausgeglichen wird das Defizit durch Buchgewinne von 0,7 Mio. Franken und eine höhere Gewinnausschüttung der Zürcher Kantonalbank von 0,4 Mio. Franken.
Pflegefinanzierung höher als geplant
Der Nettoaufwand für die Pflegefinanzierung liegt um 0,7 Mio. Franken höher als geplant, während der Aufwand für Sozialhilfe um 0,4 Mio. Franken niedriger ausfiel. Dank besserer Arbeitsmarktchancen fanden viele Sozialhilfebeziehende eine Arbeitsstelle. Eine unerwartete Rückerstattung von 3,9 Mio. Fr. des kantonalen Amtes für Jugend und Berufsberatung gleicht einen Grossteil der Mindereinnahmen aus.