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Kanton
11.03.2025

Fair Play für Frauen im Sport

Persönlichkeiten aus Sport, Medien und Politik, wie Nationaltrainerin Pia Sundhage, Marion Daube und Regierungsrat Mario Fehr, unterstützten die Botschaft.
Persönlichkeiten aus Sport, Medien und Politik, wie Nationaltrainerin Pia Sundhage, Marion Daube und Regierungsrat Mario Fehr, unterstützten die Botschaft. Bild: Kanton Zürich
Der Internationale Frauentag und die UEFA Women’s EURO 2025 sind ideale Anlässe, um den Frauensport ins Rampenlicht zu rücken. Mit der Veranstaltung «Fair Play für Frauen im Sport» setzte das kantonale Sportamt zusammen mit der Laureus Stiftung Schweiz und der Ringier Initiative EqualVoice ein Zeichen für mehr Chancengleichheit im Sport.

Anlässlich des Weltfrauentages am 8. März 2025 stand im Labor5 in Zürich der Mädchen- und Frauensport im Mittelpunkt. Die über 100 Teilnehmenden wurden dabei für mehr Fairness im Sport sensibilisiert. In den verschiedenen Inputs am Vormittag wurde deutlich, dass die Sichtbarkeit von Frauen im Sport eine zentrale Grundlage für zukünftige sportliche Erfolge ist.

Fussball spielt Schlüsselrolle

Nationaltrainerin Pia Sundhage konstatiert: «Der Fussball spielt eine Schlüsselrolle bei der Förderung der Gleichstellung im Sport. Veranstaltungen wie diese bringen wichtige Stimmen zusammen, um nachhaltige Veränderungen voranzutreiben.» Für Sportminister Mario Fehr ist klar, dass Sport und Fussball Werte wie Vielfalt und Teilhabe schaffe: «Frauenfussball ist wichtig für unsere Gemeinschaft - genauso wichtig wie Männerfussball!» 

Und Fehr ergänzt: «Der Kanton Zürich und das Sportamt unterstützen mit HER GAME ein Projekt für die Sichtbarkeit des Frauensports.» Unternehmerin, Ex-Profi-Sportlerin und HER GAME-Expertin Kathrin Lehmann fragte in die Runde: «Der Weltfrauentag ist der perfekte Tag, um herauszufinden, wo wir stehen. Oder sind wir vielleicht schon auf dem Weg nach vorne?»

Frauen im Sport sichtbar machen und so Chancen schaffen

In der anschliessenden Paneldiskussion mit Emanuel Gisi (Sportchef Blick), Leslie Voigt (Teammanagerin FCZ) und Marion Daube (Direktorin Frauenfussball SFV) zeigte sich, dass der Fussball die Kraft hat, die Gesellschaft zu verändern und echte Gleichstellung voranzutreiben. «Wer Frauen im Sport sichtbar macht, schafft Chancen - für Gleichberechtigung, für Inspiration, für die Zukunft», brachte es Marion Daube auf den Punkt.

Am Nachmittag stand der Mädchenfussball im Mittelpunkt. Ehemalige Nationalspielerinnen und Nationalspieler wie Prisca Steinegger, Adrienne Krysl, Martina Moser und Pascal Zuberbühler coachten die Nachwuchsspielerinnen des Förderprogramms «FI9 Girls in Football» während der Trainingseinheiten und eines Turniers. Zum krönenden Abschluss wurden die Siegerinnenteams von EM-Maskottchen Maddli geehrt.

Zürioberland24/gg