Wertvolle Beschäftigung in der Natur
Die Bewirtschaftung der Anlage braucht Zeit. Aktuell zählt der Verein noch vier Mitglieder; drei Männer und eine Frau. «Das ist zu wenig. Wir brauchen dringend weitere Mitglieder, damit wir uns die Arbeiten untereinander besser aufteilen können», so Schnyder. Und er findet auch gleich gute Argumente, warum es sich lohnt, in ihrem Verein mitzumachen: «Nebst dem frischen Fisch, den man selbst und im engen Freundeskreis fast ganzjährig beziehen kann, ist die Arbeit mitten in der Natur einfach grossartig. Es gefällt mir, das kleine Naturparadies zu pflegen und zu sehen, wie unsere Fische heranwachsen. Ich gehe immer mit einem Lächeln aus der Anlage», schwärmt Schnyder.
Auch Vereinsmitglied Hildegard, von allen «Billie» genannt, liebt die Arbeit für die Kemptthaler Fische: «Ein schöneres Hobby kann ich mir nicht vorstellen. Zusammen mit meinen Freunden die Fischzucht zu erhalten und weiterhin gesunde Fische zu züchten, ist mein Ziel.»
Regelmässigkeit wichtig
Auf die Arbeiten angesprochen, sagt Schnyder: «Wir suchen Helferinnen und Helfer, welche z. B. Kontrollgänge oder die Fütterung übernehmen möchten. Das Know-how ist im Kernteam vorhanden und wird gerne geteilt. Auch Personen, die ein technisches Flair haben und die Pflege und den Unterhalt der Geräte übernehmen möchten, sind herzlich willkommen.»
Man müsse keine ausgebildete Fischzüchterin oder ausgebildeter Fischzüchter sein oder viel Erfahrung mitbringen. Wichtig sei aber eine gewisse Regelmässigkeit und dass man sich an die gemeinsam definierte Einsatzplanung halte. «Denn es geht schliesslich ums Tierwohl.»
Der Verein bietet auf Anfrage Schnuppertage an. Interessierte können sich bei Rolf Schnyder melden: Telefon 079 630 65 25, info@fischzucht-rossberg.ch