Ende 2024 umfasste die zivilrechtliche Wohnbevölkerung des Kantons Zürich 1'615’112 Personen, rund 14’000 mehr als vor einem Jahr. Der Zuwachs entspricht etwa der Einwohnerzahl von Zollikon. Im Vergleich zum Vorjahr hat die Wachstumsrate deutlich abgenommen und liegt nun bei rund 0,9 Prozent. Abgesehen von den Jahren der Corona-Pandemie ist das der geringste Zuwachs seit dem Jahr 2006.
Zuwanderung aus der Ukraine ist zurückgegangen
Nach wie vor macht die Zuwanderung aus dem Ausland den grössten Anteil am Bevölkerungswachstum aus. Rund 85 Prozent der Zunahme sind darauf zurückzuführen. Gezählt werden bei den ausländischen Staatsangehörigen alle Personen mit Aufenthalts- oder Niederlassungsbewilligung und darüber hinaus all jene, die seit mindestens einem Jahr ununterbrochen in der Gemeinde leben. Nicht gezählt werden Personen im Asylverfahren.
Der Wanderungssaldo mit dem Ausland (Zuwanderung abzüglich Abwanderung) ist im Vergleich zum Vorjahr deutlich gesunken, weil die Zuwanderung von Schutzsuchenden aus der Ukraine stark zurückgegangen ist. Er befindet sich nun auf ähnlichem Niveau wie vor Kriegsausbruch. Der Wanderungssaldo mit den übrigen Kantonen ist leicht negativ und hat sich im Vergleich zu den vergangenen Jahren kaum verändert.