Bislang standen den Illnau-Effretiker Haushaltungen für die Abwicklung ihrer Entsorgungsgänge die zentrale Hauptsammelstelle im Effretiker Vogelsang-Industriequartier und daneben sechs weitere Separatsammelstellen (Im Moos, Effretikon; Im Rosswinkel, Effretikon; Märtplatz, Effretikon; Wattspitz, Effretikon; Ottikon; Station Illnau) zur Verfügung. Neu können die entsorgenden Einwohnerinnen und Einwohner auch von der «Mobilen
Sammelstelle» Gebrauch machen.
In Gehdistanz entsorgen
Die neue Entsorgungsinfrastruktur wird den Weg zur Hauptsammelstelle allerdings nicht vollständig ersetzen: «Wir beginnen im Rahmen des Versuchs mit den Abfallarten Glas und Alu/Weissblech. Die Platzverhältnisse auf dem Anhänger sind beschränkt – wir mussten eine Wahl treffen und werden auswerten, inwiefern das Angebot bzw. die Abfallfraktionen Anklang finden.»
Auch wenn sich Recyclerinnen und Recycler bei der mobilen Entsorgungsmöglichkeit nicht aller Abfallfraktionen entledigen können, trägt das Angebot dennoch dazu bei, entsorgende Haushalte von den sehr gängigen Abfallfraktionen zu entlasten – und dies in unmittelbarer Nähe. Bestenfalls ist die mobile Sammelstelle in Gehdistanz stationiert und somit sogar zu Fuss erreichbar.
Allerdings: Entsorgen geht kaum ohne Geräusche. Die Benutzung der Sammelstellen ist daher auf den Zeitraum zwischen 07 und 20 Uhr beschränkt.
Ich freue mich, dass unser Team des Bereichs Entsorgung diese innovative Idee eingebracht, entwickelt und vorangetrieben hat, sodass sie nun zur Umsetzung gelangt», sagt Stadtrat Erik Schmausser, Ressort Tiefbau.
«Wir denken, dass wir mit der mobilen Sammelstelle unserer Bevölkerung in den verschiedenen Ortsteilen einen echten Mehrwert bieten können», hofft Reto Loosli, Leiter Entsorgung. «Die Haushalte in den betreffenden Quartieren erhalten in diesen Tagen einen Flyer zugestellt, auf dem sie die genauen Standorte und Stellzeiten ablesen können.»