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Mobile Sammelstelle für Illnau-Effretikon

Ab 2025 ist die neue «Mobile Sammelstelle» erstmals im weitläufigen Stadtgebiet unterwegs.
Ab 2025 ist die neue «Mobile Sammelstelle» erstmals im weitläufigen Stadtgebiet unterwegs. Bild: Ilnau-Effretikon
Die Stadt Illnau-Effretikon erweitert ihr Angebot an Entsorgungsmöglichkeiten. Glasflaschen und Alu und Weissblechbehältnisse können neu während des Jahresverlaufs auch an elf dezentralen Standorten entsorgt werden. Dazu zirkuliert 2025 erstmals die neue «Mobile Sammelstelle» auf dem weitläufigen Stadtgebiet. Die Stadt erprobt damit ein innovatives Projekt aus dem «Smart City ILEF»-Konzept.

Bislang standen den Illnau-Effretiker Haushaltungen für die Abwicklung ihrer Entsorgungsgänge die zentrale Hauptsammelstelle im Effretiker Vogelsang-Industriequartier und daneben sechs weitere Separatsammelstellen (Im Moos, Effretikon; Im Rosswinkel, Effretikon; Märtplatz, Effretikon; Wattspitz, Effretikon; Ottikon; Station Illnau) zur Verfügung. Neu können die entsorgenden Einwohnerinnen und Einwohner auch von der «Mobilen
Sammelstelle» Gebrauch machen.

In Gehdistanz entsorgen

Die neue Entsorgungsinfrastruktur wird den Weg zur Hauptsammelstelle allerdings nicht vollständig ersetzen: «Wir beginnen im Rahmen des Versuchs mit den Abfallarten Glas und Alu/Weissblech. Die Platzverhältnisse auf dem Anhänger sind beschränkt – wir mussten eine Wahl treffen und werden auswerten, inwiefern das Angebot bzw. die Abfallfraktionen Anklang finden.»

Auch wenn sich Recyclerinnen und Recycler bei der mobilen Entsorgungsmöglichkeit nicht aller Abfallfraktionen entledigen können, trägt das Angebot dennoch dazu bei, entsorgende Haushalte von den sehr gängigen Abfallfraktionen zu entlasten – und dies in unmittelbarer Nähe. Bestenfalls ist die mobile Sammelstelle in Gehdistanz stationiert und somit sogar zu Fuss erreichbar.

Allerdings: Entsorgen geht kaum ohne Geräusche. Die Benutzung der Sammelstellen ist daher auf den Zeitraum zwischen 07 und 20 Uhr beschränkt.

Ich freue mich, dass unser Team des Bereichs Entsorgung diese innovative Idee eingebracht, entwickelt und vorangetrieben hat, sodass sie nun zur Umsetzung gelangt», sagt Stadtrat Erik Schmausser, Ressort Tiefbau.

«Wir denken, dass wir mit der mobilen Sammelstelle unserer Bevölkerung in den verschiedenen Ortsteilen einen echten Mehrwert bieten können», hofft Reto Loosli, Leiter Entsorgung. «Die Haushalte in den betreffenden Quartieren erhalten in diesen Tagen einen Flyer zugestellt, auf dem sie die genauen Standorte und Stellzeiten ablesen können.»

Projekt «Smart City ILEF»

Die Mobile Sammelstelle geht auf eine Idee aus dem Projekt zur «Smart City ILEF» zurück. Dabei setzt sich die Stadt zum Ziel, mit geeigneten Massnahmen ein lebenswerter Ort zu sein, der durch nachhaltige Entwicklung geprägt ist und im selben Zug innovative Projekte umsetzt, welche die Lebensqualität steigern. Der Stadtrat hat mit seinem Schwerpunktprogramm zur Amtsdauer 2026 – 2026 dazu die Basis bereitet.

Das Angebot der Mobilen Sammelstelle ist im Rahmen der Smart City ILEF-Strategie als Pilotversuch ausgelegt. Pilotprojekte dienen dazu, die Machbarkeit und Praktikabilität neuer Konzepte zu erproben. Sie erlauben es, flexibel auf Veränderungen zu reagieren und Risiken auf ein Minimum zu reduzieren. In dieser Phase werden wertvolle Erkenntnisse gesammelt und der Nutzen von Ideen überprüft, bevor grössere Investitionen getätigt
werden bzw. bevor das Angebot weiter ausgebaut wird.

Standorte der mobilen Sammelstelle

Stadtteile:
Agasul, Brauistrasse 7
Billikon, Trafostation
Bisikon, Blumenland
Brünggen, Wisentalstrasse
Ettenhusen, Ettenhusen 6
First, Schlossstrasse 3A
Horben, Trafostation
Kyburg, Schulhaus
Mesikon, Fehraltorferstrasse
Oberillnau, Kehrplatz Gstückstrasse
Oberkempttal, Spinnereiweg 8

Termine: www.ilef.ch/mobilesammelstelle

Pfäffikon24/gg