«Durch die geplante Fusion mit Pfäffikon würde die langjährige und sehr bewährte Zusammenarbeit in vielen Bereichen beendet oder zumindest stark in Frage gestellt», schreiben die Gemeinderäte von Wila und Turbenthal in einer gemeinsamen Mitteilung. Dabei führt sie drei Hauptargumente ins Feld:
Seit Jahrzehnten organisiere man gemeinsam und erfolgreich die Pflege und Betreuung, die Feuerwehr, das Schwimmbad Neuguet, den Zivilschutz, die regionale Führungsorganisation und die Wasserversorgung. Zudem würden Turbenthal und Wildberg bereits seit 1833 eine gemeinsame Sekundarschulgemeinde bilden. «seit vielen Jahren besuchen die Oberstufenschüler aus Schalchen die Sekundarschule in Wila.»
Darüber hinaus würden viele Wildbergerinnen und Wildberger die Infrastruktur in Turbenthal und Wila nutzen wie Schulbibliothek, Wertstoffsammelstelle, Einkaufsmöglichkeiten. Sie seien Teil der Tösstaler Gemeinschaft in Vereinen oder bei gesellschaftlichen Anlässen.
«Keine Berührungspunkte» mit Pfäffikon
«Aus unserer Sicht bestehen zwischen Wildberg und Pfäffikon keine geografischen, kulturellen oder historischen Berührungspunkte und auch keine langjährigen Beziehungen», so die Gemeinderäte weiter. Für die Schülerinnen und Schüler würde ein relativ weiter Weg nach Pfäffikon resultieren, während dem die Schulen in Turbenthal und Wila deutlich näher gelegen seien. «Wir sind überzeugt, dass eine Fusion mit einer der beiden nahegelegenen, langjährigen und bewährten Partnergemeinde Wila oder Turbenthal wesentlich sinnvoller und zielführender wäre und den
Wildbergerinnen und Wildbergern mehr Integration und Mitwirkungsmöglichkeiten bieten würde.»