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Kanton
12.12.2024

Kanton fördert Monitoring-Plattform für Barrierefreiheit

Die Stiftung «Zugang für alle» setzt sich für die Technologienutzung durch Menschen mit Behinderungen ein.
Die Stiftung «Zugang für alle» setzt sich für die Technologienutzung durch Menschen mit Behinderungen ein. Bild: Kanton Zürich
Die Stiftung «Zugang für alle» entwickelt eine Onlineplattform zur Überprüfung der Barrierefreiheit von Angeboten. Der Kanton Zürich unterstützt den Aufbau mit einem Beitrag von 100'000 Franken aus dem Gemeinnützigen Fonds.

Die Stiftung «Zugang für alle», gegründet im Jahr 2000, engagiert sich dafür, Technologien für Menschen mit Behinderungen zugänglich zu machen. Mit ihrem Continuous Compliance Monitor (CCM) bietet sie Unternehmen, Behörden und Organisationen ein Werkzeug, um die Barrierefreiheit und Zugänglichkeit ihrer Angebote zu prüfen.

Förderung der digitalen und physischen Barrierefreiheit

Die Plattform kann sowohl für Onlineangebote als auch für öffentliche Einrichtungen oder Ticket-Systeme genutzt werden. Der Kanton Zürich unterstützt diese Initiative, da die Förderung der digitalen und physischen Barrierefreiheit ein zentraler Bestandteil seines Aktionsplans zur Umsetzung der UNO-Behindertenrechtskonvention ist.

Unterstützung von sieben Projekte

Das Vorhaben der Stiftung «Zugang für alle» ist eines von insgesamt sieben Projekten, die der Regierungsrat mit der vierten Serie 2024 an Beiträgen aus dem Gemeinnützigen Fonds unterstützt. Der Verein Arbeitsgemeinschaft Tabakprävention Schweiz erhält 50'000 Franken für eine Kampagne gegen das Passivrauchen. Ein Beitrag von 40'000 Franken geht an den Verein ErlebnisMüllerThurgau.

Das Geld wird für die Produktion eines Dokumentarfilms über das Leben des Pflanzenphysiologen und Rebzüchters Hermann Müller-Thurgau verwendet, der 1890 erster Direktor der Versuchsanstalt und Schule für Obst-, Wein- und Gartenbau in Wädenswil (heute Agroscope) wurde. Der Film ist eines von mehreren Projekten zum Gedenken an Müller-Thurgaus Geburtstag vor bald 175 Jahren. Insgesamt bewilligte der Regierungsrat Beiträge von 606'000 Franken.

Zürioberland24/gg