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Kanton
27.11.2024
28.11.2024 03:09 Uhr

ZVV Fahrplanwechsel mit punktuellen Anpassungen

Der Fahrplanwechsel bringt punktuelle Anpassungen.
Der Fahrplanwechsel bringt punktuelle Anpassungen. Bild: ZVV
Der Fahrplanwechsel am 15. Dezember 2024 bringt vor allem punktuelle Anpassungen. Der Ticketverkauf im Bus wird wie angekündigt eingestellt.

Die Anpassungen für das kommende Fahrplanjahr zielen darauf ab, die Betriebsqualität zu verbessern und das bestehende Angebot durch punktuelle Erweiterungen zu ergänzen, schreibt der ZVV in seiner Mitteilung.

Grössere Anpassungen im heutigen dichten S-Bahn-Angebot seien aber erst wieder nach dem nächsten Ausbauschritt der Bahninfrastruktur («STEP 2035») umsetzbar. Der Fahrplanwechsel bringe deshalb punktuelle Anpassungen.

Zusätzliche Fahrt von Hinwil nach Wetzikon

Fahrgäste profitieren gemäss Mitteilung auf einzelnen Linien von neuen Kursen am Morgen und Abend. So steht z. B. auf der S14 um 00.07 Uhr eine zusätzliche Fahrt von Hinwil nach Wetzikon zur Verfügung.

Mit dem Fahrplanwechsel entfallen zudem die Einschränkungen zur Sanierung des Wipkingerviadukts. So verkehrt die S-Bahn-Linie S24 wieder durchgehend und die S20 dauerhaft bis Zürich Hardbrücke.

Dichtere Takte

Das Busnetz wird weiter ausgebaut: Im Zürcher Oberland wird auf verschiedenen Linien das Angebot am Wochenende ausgebaut.

Zudem werden bestehende Verbindungen ausgeweitet, um beliebte Freizeitziele besser zu erschliessen. So verkehrt beispielsweise die Linie 12 von Stadtbus Winterthur zum Wildpark Bruderhaus künftig ganzjährig.

Im gesamten ZVV-Netz werden Massnahmen ergriffen, um die Betriebssicherheit zu erhöhen und Kapazitätsengpässe besser zu bewältigen. Dazu gehören Taktverdichtungen, verlängerte Betriebszeiten und grössere Fahrzeuge. Im Rahmen der Dekarbonisierungsstrategie werde 2025 die Elektrifizierung vieler Buslinien vorangetrieben.

Kein Ticketverkauf mehr beim Fahrpersonal

Mit dem Fahrplanwechsel wird auch der Ticketverkauf beim Fahrpersonal in Regionalbussen wie angekündigt eingestellt. Grund dafür seien die veralteten Verkaufsgeräte, deren Ersatz wirtschaftlich nicht vertretbar gewesen sei. Der Anteil der beim Fahrpersonal gekauften Tickets sei seit Jahren auf tiefem Niveau rückläufig und verursache unverhältnismässig hohe Kosten. Bereits heute werden laut ZVV rund 3/4 aller Tickets über digitale Kanäle gekauft. Der Grossteil der restlichen Tickets werde an den Ticketautomaten gelöst.

Für Fahrgäste, die digitale Kanäle nicht nutzen können oder möchten, bietet der ZVV verschiedene Alternativen: Seit März 2024 ist es möglich, Tickets per Anruf beim ZVV-Kundendienst zu kaufen, die dann direkt auf den SwissPass geladen werden. Zudem lassen sich Tickets in der ZVV-App auch für Dritte erwerben und auf deren SwissPass laden.

Für spontane Fahrten gebe es eine Übergangslösung mit begrenztem Ticketangebot im Bus. Ausserdem bleibe die Mehrfahrtenkarte im Sortiment und kann im Bus oder an ZVV-Automaten entwertet werden.

Empfehlung: ÖV-Verbindung auf Änderungen prüfen

Der ZVV empfiehlt den Fahrgästen, ihre Verbindungen ab dem 15. Dezember frühzeitig in der ZVV-App oder im Online-Fahrplan zu überprüfen. Dies gelte insbesondere für die Altjahreswoche, in der aufgrund geringerer Nachfrage auf einige Zusatzangebote der S-Bahn und bestimmter Buslinien in den Hauptverkehrszeiten verzichtet werde.

Für Fragen steht der Kundenservice ZVV-Contact unter der Gratisnummer 0800 988 988 (täglich von 6–22 Uhr) oder per E-Mail an contact@zvv.ch zur Verfügung.

Zürioberland24/gg