Am 16. September 2024 wurden die Eltern mit Kindern im Schulhaus Hasenbühl durch die Schulleitung darüber informiert, dass diese den Schülerinnen und Schülern knapp einen Monat zuvor in der ersten Schulwoche das «Du» angeboten habe, dass dies jedoch nicht die allgemeine Haltung der Lehrpersonen widerspiegle und jede Mitarbeiterin und jeder Mitarbeiter selbst entscheiden könne, wie er angesprochen werden möchte.
«Kompletter Wildwuchs»
Ebenso können die Schülerinnen und Schüler bei Lehrpersonen, die ihnen das «Du» anbieten, selbst entscheiden, ob sie nun ihre Lehrerin oder ihren Lehrer duzen oder siezen möchten. In derselben Klasse duzen also manche Kinder die Lehrperson und manche siezen dieselbe Lehrperson. «Dies führt nun dazu, dass im Prinzip jeder machen kann, was er will und ein kompletter Wildwuchs herrscht», schreiben Claudia Frei (Grünliberale), Matthias Bickel (FDP) und Daniel Schnyder (SVP) in ihrer Anfrage an die Stadt.