«Wir haben uns für das Projekt entschieden, weil wir unseren Teil zu den Bemühungen beitragen und unseren Kindern zeigen wollen, dass wir nicht untätig bleiben», erklärt Christophe Meylan. «Wir sind die erste Generation von Landwirten, die sich mit diesen neuen Praktiken im Zusammenhang mit dem Klimawandel auseinandersetzen muss – und die Massnahmen zur Förderung der biologischen Vielfalt werden für uns zu einem eigenständigen Sektor», ergänzt der Landwirt aus Montricher im Kanton Waadt weiter.
Hochstammobstgarten
Im Herbst 2022 begann Christophe Meylan, der einen 150 Hektar grossen konventionellen Landwirtschaftsbetrieb bewirtschaftet, damit, eine zu wenig ertragreiche Getreideparzelle in einen Hochstammobstgarten umzuwandeln. Quentin Kohler, Projektleiter bei Pro Natura, betreut derweil die Einrichtung von Kleinstrukturen auf dem Gelände – fünf Kleinstrukturen pro Hektar zwischen den Apfel-, Birnen-, Quitten- und Mirabellenbäumen. Er kann auch Zeugnis der täglichen Bemühungen ablegen, die der Landwirt ergreifen musste, um den Hochstammobstgarten im Laufe des zu heissen und zu trockenen Jahres 2023 zu erhalten.