Wie die Stadt Illnau-Effretikon in ihrer Mitteilung schreibt, schliesst das Budget 2025 unter Entnahme von 3 Mio. Franken aus der Reserve mit einem Aufwandüberschuss von 19'000 Franken ab. Gleichzeitig soll der Steuerfuss um 3 % auf 113 % erhöht werden.
In den vergangenen Jahren konnte die Stadt hohe Gewinne erzielen, darunter fielen in den Jahren 2019, 2020 und 2022 Rekordgewinne von jährlich über Fr. 10 Mio. an. Bis Ende 2023 konnten Eigenkapitalreserven von Fr. 114 Mio. geäufnet werden. Diese Reserve wird nun zum ersten Mal angebraucht.
Mehr Aufwand im Bildungsbereich
Der Aufwand wächst gegenüber dem Vorjahresbudget um rund Fr. 9 Mio. an. Bereits im Vorjahresbudget war ein Anstieg von über Fr. 10 Mio. budgetiert. Die Gründe für den deutlichen Anstieg sind nahezu identisch mit jenen des Vorjahres und betreffen dieselben Bereiche.
Am stärksten ins Gewicht fällt der Anstieg in der Abteilung Bildung von Fr. 2.5 Mio. Allein in der Sonderschulung fallen Mehrkosten von Fr. 1 Mio. an. In der Volksschule sind weitere Fr. 1.3 Mio. höhere Kosten zu verzeichnen. Die Mehrkosten verteilen sich auf Löhne für städtische Lehrpersonen sowie kantonale Lohnkostenanteilen, diverse Beiträge an Sondermassnahmen und Schulgelder an private Schulen.
In der Abteilung Gesellschaft fallen 3.3 Mio. Franken höhere Bruttokosten bzw. 1.8 Mio. Franken höhere Nettokosten an. Hier verursachen hauptsächlich die Pflegefinanzierung 0.9 Mio. Franken, die Ergänzungsleistungen zur AHV und IV 1 Mio. Franken und die gesetzliche wirtschaftliche Hilfe inklusive Asylwesen 0.6 Mio. Franken höhere Aufwendungen.