Für eine wirksame Kriminalitätsbekämpfung braucht die Polizei die entsprechenden Voraussetzungen. Dazu gehören gute und genügend Polizistinnen und Polizisten sowie aktuelle rechtliche Vorgaben. «Mit der Revision des Polizeigesetzes werden die Polizistinnen und Polizisten in unserem Kanton noch bessere Grundlagen zum richtigen Handeln haben», erklärte Sicherheitsdirektor Mario Fehr heute vor den Medien bei der Präsentation der Vorlage, die der Regierungsrat zuhanden des Kantonsrates verabschiedet hat. Von besonderer Bedeutung ist dies nicht zuletzt bei der Deliktsprävention im Bereich von Terrorismus und anderen schweren Straftaten.
Datenaustausch ermöglichen
So wird mit der Gesetzesrevision die entsprechende kantonale Rechtsgrundlage geschaffen, die den Zürcher Polizeikorps den dringend notwendigen Datenaustausch über die Kantonsgrenzen hinweg ermöglicht. Die heutigen Hindernisse im Datenaustausch stehen einer effektiven und effizienten Kriminalitätsbekämpfung in der Schweiz immer häufiger im Wege.
Offensichtlich wird das im Bereich der seriellen Kriminalität wie Einbruchserien oder Online-Anlagebetrügen, die an Grenzen jeglicher Art nicht Halt machen. Gleiches gilt, wie gerade auch Vorfälle in jüngster Zeit in der Schweiz und ganz Europa mit aller Deutlichkeit gezeigt haben, bei der Abwehr von Straftaten mit extremistischem Hintergrund und bei der Verhinderung von Terroranschlägen.