Wenn Menschen über längere Zeit hohen Belastungen ausgesetzt sind oder an psychischen Erkrankungen leiden, kommt es nicht selten vor, dass Suizidgedanken auftauchen. Bleibt der Druck hoch und finden Betroffene keine Unterstützung, kann dies eine suizidale Handlung auslösen.
Im Kanton Zürich sterben jährlich rund 180 Menschen durch Suizid (Obsan, 2024). Die Zahl der Suizidversuche ist um ein Vielfaches höher. Suizide zu verhindern, ist das übergeordnete Ziel des kantonalen Schwerpunktprogramms, das seit 2015 umgesetzt wird. Die Suizidrate im Kanton Zürich verzeichnet in den letzten 20 Jahren eine abnehmende Tendenz. Das kantonale Programm Suizidprävention leistet durch die evidenzbasierten und vielfältigen Massnahmen einen Beitrag dazu.
Breit angelegtes Suizidpräventions-Programm
Das kantonale Suizidpräventionsprogramm umfasst verschiedene Projekte und reicht von der Fortbildung von Fachpersonen in Schulen, Betrieben und anderen Organisationen über Angebote in psychiatrischen Kliniken, Vernetzung von Fachleuten bis zur Sensibilisierung der Bevölkerung. Die Umsetzung des Programms wird durch eine direktionsübergreifende Kommission begleitet. Im Auftrag der Gesundheitsdirektion werden begleitend zum Programm mediale Kampagnen umgesetzt.