Seit Mitte Juni wurden in Kloten rund 2700 Japankäfer gefunden. Dank der intensiven Bemühungen konnte sich der gebietsfremde Schädling in Kloten gegenüber letztem Jahr kaum ausbreiten. Das befallene Gebiet konzentriert sich nach wie vor rund um die Sportanlage Stighag, wo die allermeisten Käfer gefunden wurden.
Biologische Massnahme gegen die Larven
Sollte es einzelnen Käferweibchen gelungen sein, trotz der verschiedenen Massnahmen ihre Eier im Boden abzulegen, entwickeln sich daraus nun Larven. Als biologische Massnahme gegen die Larven können winzig kleine Fadenwürmer (sogenannte Nematoden) eingesetzt werden. Fadenwürmer wirken als Nützlinge direkt im Boden, wo sie Japankäferlarven aufspüren, in diese eindringen und sie zum Absterben bringen. Der erneute Einsatz von Fadenwürmern ergänzt deshalb die verschiedenen Massnahmen, die bereits im Frühling und Sommer gegen den Japankäfer zum Einsatz kamen.