Seit der Inbetriebnahme der verbesserten ASTRA Bridge Anfang April dieses Jahres haben rund 4,5 Millionen Fahrzeuge die mobile Baustellenbrücke passiert, davon 500'000 Lastwagen und Sattelschlepper. Während des Betriebs auf der A1 in Fahrtrichtung Zürich zwischen Recherswil (SO) und der Verzweigung Luterbach (SO) hat die ASTRA Bridge den Verkehrsfluss kaum zusätzlich behindert. Die Kapazität der Brücke konnte auch das sehr hohe Verkehrsaufkommen in der Sommerferienzeit bewältigen.
Da sich die ASTRA Bridge-Baustelle gegenüber einer konventionellen Autobahnbaustelle nur über 1,5 statt 6 Kilometer erstreckt, müssen die Fahrzeuge ihr Tempo nur kurz reduzieren. Dies wirkt sich positiv auf den Verkehrsfluss aus. Zudem können die Fahrzeuge auf der Gegenfahrbahn völlig ungehindert fahren, während eine klassische Baustelle immer beide Fahrtrichtungen beeinträchtigt.
Kaum längere Reisezeiten
Diese positiven Effekte zeigen sich auch im Verkehrsmonitoring des Bundesamts für Strassen ASTRA. Nur gerade an 6 von 134 Tagen wurden merklich längere Reisezeiten festgestellt. Diese Verzögerungen sind fast ausschliesslich auf die allgemeine Verkehrsüberlastung auf diesem Streckenabschnitt zurückzuführen, wie auch die Kantonspolizei Solothurn feststellt. Zweimal konnte die ASTRA Bridge wegen technischer Störungen nicht wie vorgesehen verschoben werden. Vier Unfälle ereigneten sich auf oder unmittelbar vor der Brücke, was zwar bedauerlich, aber im Vergleich zu klassischen Baustellen markant weniger ist.