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Mobilität
19.07.2024

Musikerlaubnis für Zürcher Buschauffeure

In den VBZ-Führerständen ist Musik ab sofort erlaubt. (Symbolbild)
In den VBZ-Führerständen ist Musik ab sofort erlaubt. (Symbolbild) Bild: PD VBZ
Neue Töne der Zürcher Verkehrsbetriebe (VBZ): Ab dem 1. August ist Musik im Tram- oder Busführerstand definitiv erlaubt.

Voraussetzung ist, dass die Musik nur in «begrenzter Lautstärke» läuft. Dies berichtet die Nachrichtenagentur SDA.

Podcasts und Sport verboten

Verboten sind zudem längere Sprachbeiträge wie Podcasts oder Live-Übertragungen von Sportanlässen, weil diese die Chauffeurinnen und Chauffeure zu stark ablenken würden. Untersagt sind auch Kopfhörer und das Herumtippen auf dem Handy während der Fahrt.

Attraktiver als Arbeitgeberin

Die VBZ hoffen, mit der Musik-Erlaubnis als Arbeitgeberin attraktiver zu werden. Seit einigen Jahren kämpfen sie mit Fachkräftemangel, weshalb zeitweise auch Tram- und Buslinien eingestellt werden mussten.

Gute Ergahrungen in Basel

Zürich ist nicht die erste Stadt, die ihrem Fahrdienstpersonal Musik erlaubt. Die Basler Verkehrsbetriebe (BVB) starteten bereits im Sommer 2022 einen ähnlichen Pilotversuch. Dort waren die Erfahrungen gut, weshalb das Musikhören in den BVB-Führerständen ebenfalls definitiv zugelassen wurde.

Thomas Renggli