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Nadja Minder freut sich auf Olympia

Nadja Minder mit Toblerone am Turnier in Strzegom.
Nadja Minder mit Toblerone am Turnier in Strzegom. Bild: nadja-minder.ch
Swiss Olympic hat Nadja Minder aus Horben bei Illnau für die Olympischen Spiele 2024 in Paris selektioniert.

Swiss Olympic hat auf Antrag von Swiss Equestrian fünf Reiterinnen und Reiter für die Olympischen Spiele in Paris selektioniert. In der Disziplin Concours Complet stellt die Schweiz ein vollständiges Team mit Robin Godel, Mélody Johner, Nadja Minder und Felix Vogg. 

Erste Olympische Spiele für Nadja Minder

Godel, Johner und Vogg traten bereits 2021 an den Olympischen Spielen von Tokio als Team an, Vogg nahm 2016 an den Olympischen Spielen in Rio de Janeiro schon als Einzelreiter teil. Für Nadja Minder, Mitglied der Swiss Equestrian Top Talents, sind es die ersten Olympischen Spiele, sie war aber bereits im Team der Elite-Weltmeisterschaft 2022 und der Elite-Europameisterschaft 2023, wie Swiss Olympic schreibt. Nadja Minder startet mit Toblerone

Nur drei von vier gehen an den Start

In Paris gehen nur drei Reiter für das Team an den Start, es gibt kein Streichresultat. Welche drei Reiterinnen und Reiter das sein werden, wird zu einem späteren Zeitpunkt entschieden. Die vierte Reiterin beziehungsweise der vierte Reiter reist als Reserve ebenfalls nach Paris und kann zum Einsatz kommen, wenn ein Teammitglied ausfällt.

Das Team wird vor Ort betreut von Equipenchef Dominik Burger, Tierärztin Antonia Müller, Dressur-Coach Gilles Ngovan, Cross-Coach Andrew Nicholson und Spring-Coach Markus Fuchs, so Swiss Olympic.

Disziplin Dressur

In der Disziplin Dressur wird Andrina Suter aus Thayngen als Einzelreiterin die Schweizer Farben in Paris vertreten. Auch für Andrina Suter werden es die ersten Olympischen Spiele sein. Die 32-jährige Schaffhauserin ist jedoch eine sehr erfahrene Championatsreiterin. Sie nahm bereits an zahlreichen kontinentalen Meisterschaften in den Kategorien Junioren, Junge Reiter und U25 teil, wie auch an Weltmeisterschaften der Jungen Dressurpferde. Der 14-jährige Westfalen-Wallach Fibonacci wird ihr seit 2021 von Besitzer Robert Lualdi zur Verfügung gestellt.

Pferd und Reiterin werden vor Ort betreut von Nationaltrainer Oliver Oelrich. Ihm zufolge geht es für Andrina Suter in Paris in erster Linie darum, Erfahrung zu sammeln: «Andrina Suter hat mit Fibonacci im Verlaufe der Saison sehr gute Resultate erzielt. An den Olympischen Spielen von Paris steht für sie im Vordergrund, sich an diesem Grossevent mit seinen ganz besonderen Herausforderungen als Einzelreiterin möglichst gut zu präsentieren.»

Pfäffikon24/mb