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Hittnau
17.06.2024

Zweckverband Soziales-bp schreibt Plus von 1,4 Mio. Franken

Gemeindehaus Hittnau.
Gemeindehaus Hittnau. Bild: Gemeinde Hittnau
Der Gemeinderat Hittnau hat in seiner Sitzung vom 5. Juni 2024 die Jahresrechnung 2023 des Zweckverbandes Soziales-bp genehmigt und den Jahresbericht 2023 zur Kenntnis genommen.

Die Jahresrechnung des Zweckverbandes Soziales-bp weist einen Aufwand von rund 7,3 Mio. Franken und einen Ertrag von rund 1,4 Mio. Franken aus, wie die Gemeinde Hittnau in ihrer Mitteilung schreibt. Der Nettoaufwand zulasten der Verbandsgemeinden betrage rund 5,9 Mio Franken und liege leicht unter dem Budget. Der Aufwandüberschuss der Erfolgsrechnung wird von den Verbandsgemeinden gemäss Verteilschlüssel getragen. Auf die Gemeinde Hittnau entfallen 283'235.40 Franken.

Neue Geschäftsräume in Pfäffikon ZH

Nach langer und intensiver Planung konnte der Sozialdienst Bezirk Pfäffikon am 13. April 2023 die neuen Geschäftsräume an der Sophie-Guyer-Strasse 9 in Pfäffikon ZH beziehen. Die Zweigstelle des Erwachsenenschutzes an der Rikonerstrasse 16 in Effretikon wurde geschlossen. Damit konnten alle Beistandspersonen am Standort Hörnlistrasse 71 und alle Fachmitarbeitenden an der Sophie-Guyer-Strasse 9 in Pfäffikon ZH zusammengeführt werden. Auch die Fachstelle Sucht hat ihre Beratungstätigkeit vom bisherigen Standort an der Obermattstrasse 40 in Pfäffikon ZH an die Sophie-Guyer-Strasse 9 verlagert, wie die Gemeinde weiter schreibt.

Am 1. November 2023 wurde das Projekt «Beratungsstelle Junge Erwachsene» gestartet. Dieses Angebot befindet sich ebenfalls am neuen Standort und wird unter der Projektleitung von Roni Fruman geführt.

Abnahme der Fallzahlen

Mit 67 Fallabschlüssen und nur 41 neu errichteten Beistandschaften haben die Fallzahlen des Sozialdienstes Bezirk Pfäffikon das zweite Jahr in Folge auf noch 431 aktive Fälle per 31.12.2023 abgenommen. Über das ganze Jahr haben auch die 498 geführten Fälle gegenüber den 533 des Vorjahres deutlich abgenommen. Mit dieser Entwicklung ist der Bezirk Pfäffikon im Vergleich zu den Berufsbeistandschaften der angrenzenden Bezirke azyklisch unterwegs. Diese Entwicklung ist unter anderem darauf zurückzuführen, dass die Kindes- und Erwachsenenschutzbehörde Bezirk Pfäffikon vermehrt private Mandatsträger eingesetzt hat. Ebenfalls konnten einige Beistandschaften, die von der Fachstelle Erwachsenenschutz geführt wurden, auf private Mandatsträger übertragen werden.

Bei der Kindes- und Erwachsenenschutzbehörde Bezirk Pfäffikon seien im Berichtsjahr ungewöhnlich wenige Gefährdungsmeldungen eingegangen. In der Folge wurden auch vergleichsweise wenige neue Massnahmen, insbesondere Beistandschaften, angeordnet. Zudem konnten viele Massnahmen aufgrund von Wegzügen an andere KESB übertragen werden; gleichzeitig wurden nur wenige Massnahmen aufgrund von Zuzügen übernommen. Auch die Zahl der von der KESB platzierten Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen ist derzeit tief, so die Gemeinde.

Pfäffikon24/mb