Nach der erfolgreichen Annahme der Motion im Ständerat im Dezember 2023, wurde die Motion mit 125 zu 65 Stimmen, mit sechs Enthaltungen, im Nationalrat angenommen. Trotz der ablehnenden Haltung des Bundesrates gegenüber der Motion, muss dieser nun einen passenden Umsetzungsvorschlag bereitstellen, schreibt apisuisse in ihrer Mitteilung.
Wichtigkeit der Bestäubungsleistung
Ständerat Peter Hegglin, Co-Präsident der Parlamentarischen Gruppe Bienen und selbst Imker, zeigt sich wenig überrascht über den Erfolg der Motion in beiden Räten. Insbesondere die überparteiliche Zusammenarbeit und die Integration des Bauernverbandes haben laut ihm zum Erfolg der Motion beigetragen. «Die Bienen geniessen zurecht eine hohe Sympathie im Bundeshaus. Es ist gut, dass die Wichtigkeit der Bestäubungsleistung über Parteigrenzen hinweg anerkannt ist», so Ständerat Peter Hegglin.
Der Bundesrat hatte gefordert die Motion abzulehnen, da in der Vergangenheit bereits zwei Motionen mit ähnlichen Forderungen angenommen wurden. Nationalrätin Priska Wismer-Felder, Sprecherin der zuständigen Kommission UREK-N, stellt aber klar: «Es gibt aber auch Punkte, die mit dieser Motion von Peter Hegglin neu sind, die ergänzend aufgenommen werden sollen». Die Motion wurde auch von der UREK-N zur Annahme empfohlen.