Die Umfrageresultate zeigen, dass 14,9 Prozent der Bienenvölker den Winter 2023/2024 nicht überlebt haben, was dem Niveau des Vorjahres von 15 Prozent entspricht, aber zum Glück klar unter den Verlusten vor zwei Jahren mit 21 Prozent liegt. Zu den Winterverlusten kommt die Verluste vor dem Einwintern zwischen August und Oktober hinzu. Diese betragen 7,4 Prozent und sind somit etwas höher als im Vorjahr, wie apisuisse in ihrer Mitteilung schreibt. 10,1 Prozent der eingewinterten Bienenvölker haben den Winter zwar überlebt, sind aber zu schwach, um sich zu einem starken Bienenvolk zu entwickeln. Dies ist etwas tiefer als im Vorjahr.
Regionale Unterschiede
Auch dieses Jahr zeigen sich wieder regionale Unterschiede. Die Regionen Zürich und die Région Lémanique (Kantone VS, VD, GE) hatten mit jeweils 13 Prozent die geringsten Verluste. Auch in der Zentralschweiz sind die Verluste mit 13,2 Prozent relativ tief. In der Ostschweiz und im Tessin liegen die Verluste bei 14,9 Prozent, respektive 14,5 Prozent. Die höchsten Verluste verzeichneten die Regionen Espace Mittelland (BE, FR, SO, NE, JU) mit 16,6 Prozent. Dies nachdem dort im letzten Jahr die Verluste bei nur 10,8 Prozent lagen. Auch in der Nordwestschweiz (BS, BL, AG) sind die Verluste mit 16,3 Prozent hoch. Diese beiden Regionen sind somit über dem nationalen Durchschnitt. Mit Informationen von nur zehn Bienenständen kann für das Fürstentum Lichtenstein keine abschliessende Aussage getroffen werden.