Schon vor Beginn um 10 Uhr waren auf dem Areal die ersten Gäste eingetroffen – und sie wurden auch sogleich Zeuginnen und Zeugen eines weiteren Spektakels: Ein Helikopter der Rega, Typ Airbus H145, landete nach dem offiziellen Start des Anlasses auf dem Areal. Der durch die Rotoren entfachte Wind und die betörenden Geräusche taten der imposanten Szenerie keinen Abbruch; auch wenn alle helfenden Hände damit beschäftigt waren, alles was nicht niet- und nagelfest war, festzuhalten, wie die Stadt Illnau-Effretikon in ihrer Mitteilung schreibt.
Grosses Interesse bei den Attraktionen
Schon kurze Zeit später scharten sich die ersten Anwesenden rund um das beeindruckende Fluggerät und erhaschten Blicke vom Innen- und Aussenleben des Einsatzmittels der Rettungsflugwacht. Ein Notarzt und der Pilot standen Red und Antwort zu dutzenden von Fragen. Aber nicht bloss der Rega-Helikopter wirkte wie ein Publikumsmagnet: Auf dem Gelände herrschte auch bei den Attraktionen der anderen Organisationen und Institutionen Andrang. Bei der Illnau-Effretiker Stadtpolizei bot sich die Gelegenheit, in einem Polizeifahrzeug Platz zu nehmen – ein Perspektivenwechsel, den man nicht alle Tage erlebt. Mitglieder des Korps erklärten die Elemente und Bestandteile der Einsatzausrüstung, darunter auch das aktuelle Geschwindigkeitsmessgerät.
Erleben, wie es sich auf einem Polizeimotorrad sitzt? Natürlich nicht in Fahrt. Dutzende Kinder – und nicht nur sie, sondern manchmal auch deren Eltern – nahmen auf dem Polizeimotorrad Platz. Dazu gab’s ein Souvenir in Form eines Fotos. Ausgestattet mit einem Aufkleber der Stadtpolizei ging es auf dem Rundgang weiter.
«Anschnallen!», hiess es beim sogenannten Bremsschlitten des TCS. Mutige wurden durch die Stadtpolizisten auf Kollisionskurs geschickt. Sie erfuhren im Rahmen eines simulierten Aufpralls Wirkung und Notwendigkeit eines Anschnallgurtes.
Das Bundesamt für Zoll und Grenzsicherheit (BAZG) stellte bei seinem Stand ein Patrouillenfahrzeug aus. Interessierte erhielten Antworten auf Fragen zur Arbeit des BAZG insbesondere auch im Zusammenhang mit dem Grenzübertritt. Das mobile Röntgengerät (MOGRA) deckte im Rahmen einer kleinen Demonstration auf, welche Gegenstände sich im durchleuchteten Koffer befanden. Und war da nicht noch etwas im Inneren des Fahrzeugrades verborgen?
Zwischenstopp Stadtbüro
Ein Zwischenstopp beim Stand des Stadtbüros lohnte sich vor allem für die jüngsten Besucherinnen und Besucher. So gut wie kein Kind verliess den Stand mit einer Erinnerung an diesen eindrucksvollen Tag. Wer sich traute, erhielt ein Tattoo verpasst. Kein echtes natürlich. Stolz präsentierten die Kinder ihr aufgeklebtes Polizeiauto oder Feuerwehrfahrzeug auf dem Arm und grinsten mit dem als Spiderman oder Kätzchen geschminkten Gesicht vom einen Ohr zum anderen – natürlich mit einem Luftballon in der Hand. Viele nahmen auch am Wettbewerb teil, bei dem es lässige Preise zu gewinnen gab. so die Stadt weiter.