Die Angebotsmieten sind seit rund einem Jahr deutlich gestiegen, wie die Stadt Illnau-Effretikon in ihrer Mitteilung schreibt. Eine grosse Anzahl der Mietverhältnisse ist befristet, da die Liegenschaften über kurz oder lang abgebrochen werden.
Permanenter Wohnraum
Langfristig rechnet der Stadtrat mit einem dauernden Grundbedarf in städtischen Immobilien von rund 100 Wohnplätzen für Flüchtlinge und sozialen Wohnraum. Um den Unsicherheiten mit der Anmietung entgegenzuwirken, erteilte der Stadtrat den Auftrag, Optionen für den Bau von permanentem Wohnraum zu prüfen.
Im Rahmen von Machbarkeitsstudien wurden verschiedene Standorte geprüft. Dabei zeigte sich, dass auf dem Areal an der Effretikonerstrasse 49/51 in Oberillnau Neubauten für rund 65 Wohnplätze zu wirtschaftlich interessanten Konditionen geschaffen werden können. Die Lage eigne sich grundsätzlich für diese Nutzung und das Projekt sei auch etappierbar. In die Überlegungen einbezogen werden zudem die anstehende Sanierung der Gebäude Effretikonerstrasse 49 und 51.
Die Stadt werde in einem nächsten Schritt ein Planerwahlverfahren durchführen. Das Resultat bildet die Basis für einen Projektierungskredit. Über den Baukredit werden das Stadtparlament und die Stimmberechtigten befinden müssen. Bei positiven Entscheiden kann mit einer Bauvollendung bis Ende 2027 gerechnet werden.
Der Stadtrat erteilte zudem den Auftrag, als weitere Option für den permanenten Wohnraum die Möglichkeiten im Zusammenhang mit der Gebietsentwicklung Rebbuck in Alt-Effretikon zu prüfen.