Der Arbeitsmarkt befindet sich im Umbruch. Im Kanton Zürich lässt sich eine Verschiebung der Beschäftigungsstruktur in technologie- und wissensintensive Tätigkeitfelder beobachten. Gleichzeitig verschärft sich aufgrund des demografischen Wandels der Arbeitskräftemangel. In diesem Zusammenhang gewinnt die berufliche Mobilität an Bedeutung.
Neue Perspektiven
In Bereichen, die stark von einer Digitalisierung geprägt sind, bieten berufliche Umorientierungen neue Perspektiven. Gleichzeitig können Quereinsteigerinnen und Quereinsteiger für Bereiche mit einem hohen Arbeitskräftemangel eine wichtige Ressource sein. «Angesichts der raschen und durch die Künstliche Intelligenz einschneidenden Veränderungen auf dem Arbeitsmarkt ist lebenslanges Lernen und berufliche Mobilität heute mehr denn je gefordert», sagt Volkswirtschaftsdirektorin Carmen Walker Späh.
Ein neuer Bericht der Arbeitsmarktbeobachtung Ostschweiz, Aargau, Zug und Zürich (AMOSA) hat die berufliche Mobilität im Gastgewerbe und in der Finanzbranche im Kanton Zürich genauer untersucht. Die Berufe der beiden Wirtschaftsbereiche sind überdurchschnittlich stark von Wechseln geprägt.