Mitte April beschloss der Bundestag, das deutsche Parlament, eine Bezahlkarte für Asylsuchende einzuführen. Sie sollen künftig einen Teil der staatlichen Leistungen als Guthaben auf einer Karte erhalten und nicht mehr als Bargeld.
Zahlungen können mit dieser Karte keine gemacht werden. So soll unter anderem verhindert werden, dass Migranten das Geld an Schlepper oder an Familie und Freunde im Ausland überweisen.
SVP und FDP fordern Kartensystem
Ein solches System wünschen sich SVP und FDP auch im Kanton Zürich. In einer Motion forderten sie den Regierungsrat auf, ein solche Bezahlkarte einzuführen. Die Regierung hält davon jedoch wenig – und dies gleich aus mehreren Gründen.
Wie die Asylsuchenden die Unterstützung erhielten, sei primär Sache der Gemeinden. Der Kanton verzichte hier auf Vorgaben, schreibt die Regierung in ihrer am Donnerstag publizierten Antwort. Die Bezahlkarte lediglich in kantonalen Zentren einzuführen, sei aber nicht sinnvoll, da die Menschen sich ja nur kurz dort aufhielten.