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25.04.2024

Exotische Pfanzen im Garten – Was tun?

Das schädliche einjährige Berufkraut kann man mit Wiesen-Margariten oder Gänseblümchen ersetzen.
Das schädliche einjährige Berufkraut kann man mit Wiesen-Margariten oder Gänseblümchen ersetzen. Bild: pd
Die Gartenzeit hat bereits wieder begonnen. Jeder kann mithelfen, auf gebietsfremde Problempflanzen im Garten zu verzichten und die Neophyten zu bekämpfen.

Invasive Neophyten sind gebietsfremde Problempflanzen, die sich bei uns stark ausbreiten und Schäden verursachen. Sie verdrängen einheimische Arten, reduzieren die Artenvielfalt, können Schäden an Bauten anrichten sowie Probleme in der Land- und Forstwirtschaft verursachen. Einige Arten sind auch für die Gesundheit von Mensch und Tier problematisch.

In der Ausbreitung hindern

Invasive Neophyten sollte man in ihrer Ausbreitung hindern und wenn immer möglich im eigenen Garten und auf Flachdächern vollständig entfernen, schreibt die Gemeinde. Es sei darauf zu achten, die richtige Bekämpfungsmethode anzuwenden und regelmässig, spätestens im Folgejahr, eine Nachkontrolle durchführen.

Fachgerecht entsorgen

Nach der Bekämpfung das Pflanzenmaterial (Wurzel, Stängel, Blüten, Blätter) fachgerecht entsorgen. Die richtige Entsorgung (Gartenkompost, Grüngutabfuhr, Kehrichtverbrennungsanlage) richtet sich nach Pflanzenart und Pflanzenmaterial. Samen, Blüten und Wurzeln nicht in den Gartenkompost. Es ist verboten, Grüngut und Gartenabfälle in der Natur zu entsorgen.

Der Kanton Zürich empfiehlt anstelle von gebietsfremden Pflanzen, einheimische Arten zu verwenden. Einheimische Pflanzen bieten wertvollen Lebensraum und Nahrung für eine Vielzahl von Insekten und Vögel. Alternativen für Ihren Garten oder Balkon findet man beispielsweise auf www.floretia.ch.

Invasive Neophyten, die oft in Gärten zu sehen sind

Quelle: Kanton Zürich

Zürioberland24/gg