Home Region Sport Magazin Schweiz/Ausland Agenda

Wird ein Zürcher Oberländer «Mister Right»?

Der Zürcher Leonardo Hagmann ist der amtierende «Mister Right» 2023. Folgt ihm vielleicht ein Zürcher Oberländer?
Der Zürcher Leonardo Hagmann ist der amtierende «Mister Right» 2023. Folgt ihm vielleicht ein Zürcher Oberländer? Bild: Swiss Men's Award
Zum 5. Mal wird beim Swiss Men’s Award der «Mister Right» gewählt. Dabei geht's nicht um Schönheit, sondern in erster Linie um Authentizität – um Männer mit Ecken, Kanten und einer spannenden Geschichte. Jetzt stehen die Finalisten fest: Gleich drei von ihnen sind Zürcher Oberländer.

Swiss Men’s Award sucht den «Mister Right Switzerland 2024». 20 Männer gehen auf eine Reise mit Challenges, Coachings, Events und vielem mehr. Drei der Kandidaten kommen aus dem Zürcher Oberland.

Pedram aus Greifensee

Mit 14 Jahren kam Pedram Asem mit seinen Eltern und seinem Bruder aus dem Iran in die Schweiz. Heute lebt der 38-Jährige in Greifensee. Zu seinen Hobbys zählen Fitness und Cocktail kreieren. Ihm sei wichtig, seinen beiden Söhnen, 8 und 3 Jahre alt, ihre Wurzeln zu vermitteln. So spreche er mit ihnen persisch und selbstverständlich werde zu Hause auch öfter persisch gekocht. Seit einigen Jahren bringt er von jeder Reise ein Souvenir mit: ein neues Tattoo.

Die Frage, warum er «Mister Right» werden möchte, beantwortet er pragmatisch, ehrlich und mit einem breiten Lachen: «Ich stehe halt gern im Mittelpunkt.»

Kandidat Pedram Asem wohnt in Greifensee. Bild: Swiss Men's Award

Der Rütner Pascal Item

Erfolgreich im Job und daneben noch ein Studium – «All denen, die sagten, ich würde wegen meiner Legasthenie nicht mal eine Lehre schaffen, habe ich das Gegenteil bewiesen. Darauf bin ich stolz», sagt der 30-jährige Pascal Item. Zu seinen Stärken zählt er seine Empathie. Seine emotionale Seite gehöre wohl zu seinen Schwächen, meint er.

Seit dreieinhalb Jahren ist er mit seinem Partner zusammen, den er als einen der wichtigsten Menschen seines Lebens bezeichnet. Um in Musicals aufzutreten, wie er es lange getan hat, fehle momentan die Zeit. «Ich vermisse die Bühne. Aber die Teilnahme am Swiss Men’s Award gibt mir ein Stück davon zurück.»

Pascal Item liebt Musik und Musicals. Bild: Swiss Men's Award

Janiel D'Alberto kommt aus Effretikon

Das Wichtigste in Janiels Leben seien seine Familie, seine Freunde – die ebenfalls wie eine Familie sind – und seine Katzen Lucky und Lola. Mit 14 Jahren erfuhr er, dass sein Papi, der Mann, der ihn aufgezogen hat, nicht sein leiblicher Vater ist. Letzteren lernt er bei einem Trip in die Dominikanische Republik kennen – dazu auch seine Halbgeschwister und Grosseltern. «Ein schöner Moment. Ich habe grosse Freude, diese Erfahrung gemacht zu haben. Emotional gesehen bleibt aber mein Papi mein Vater, und das weiss er auch.»

Sein Lehrerjob – er unterrichtet Deutsch, Englisch, Mathe, Religion, Kultur und Ethik, Staats- und Sozialkunde und Sport – erfüllt den Zürcher Oberländer. «Auch wenn ich wohl nicht aussehe wie ein typischer Lehrer, bin ich nach wie vor fest davon überzeugt, den richtigen Weg eingeschlagen zu haben», erzählt Janiel lachend. Krafttraining, Stand Up Paddeln, Tauchen, Kochen und Reisen sind nur einige seiner zahlreichen Hobbies.

Janiels grosser Traum: «Ich möchte einmal selbst etwas für einen guten Zweck auf die Beine stellen. Vielleicht kann ich ja die Plattform, die mir der Swiss Mens Award gibt, dafür nutzen.»

Weitere Infos: www.swissmensaward.ch

> alle Kandidaten

Zu seinen Stärken zählt Janiel seine Empathie. Bild: Swiss Men's Award
Zürioberland24/gg