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26.05.2023

Neue Vogelgrippe-Kontrollgebiete

Bild: Martina Gradmann
Per 1. Mai wurde das schweizweite Vogelgrippe-Kontrollgebiet aufgehoben. Die letzten Wochen zeigten jedoch, dass das Virus nach wie vor aktiv in den Brutkolonien der Lachmöwen zirkuliert, u.a. am Pfäffikersee. Risikogebiet ist auch der Greifensee.

Wie die Gemeinde Mönchaltorf in ihrer Mitteilung schreibt, zirkuliert das Virus nach wie vor aktiv in den Brutkolonien der Lachmöwen im Neeracher-Ried und am Pfäffikersee. Es seien in den Kantonen Zürich und St. Gallen zahlreiche tote Lachmöwen aufgefunden worden, wobei bei sämtlichen beprobten Totfunden die hochpathogene aviäre Influenza nachgewiesen wurde.

Neue Kontrollgebiete im Zürcher Oberland

Im Kanton Zürich sind aktuell das Neeracher-Ried und der Pfäffikersee betroffen. Risikogebiet ist aber auch der Greifensee, so die Mitteilung weiter.

Um die betroffenen Brutkolonien sind Kontrollgebiete mit einem Radius von je ca. einem Kilometer eingerichtet worden. Nach der Verordnung des BLV vom 26. Mai 2023 gilt Meldepflicht von krankem und totem Geflügel.

Tiere schützen

Hausgeflügel im erwähnten Kontrollgebiet soll in einem geschlossenen Stall oder in einem anderen geschlossenen Haltungssystem gehalten werden. Der Auslauf des Hausgeflügels soll auf einen vor Wildvögeln geschützten Bereich beschränkt werden. Mindestens sollen Futter und Wasserstellen für Wildvögel nicht zugänglich sein. Tiere sollen ausschliesslich im geschlossenen Stall gefüttert und getränkt werden. Zudem sollen Auslaufflächen und Wasserbecken durch Zäune oder Netze mit einer Maschenweite von max. 4 cm allseitig gegen das Zufliegen von Wildvögeln geschützt sein. Hühner sollen getrennt von Gänsen und Enten gehalten werden.

Weitere Informationen: zh.ch/vogelgrippe

PD/Zürioberland24