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Pfäffikon ZH
18.10.2023

Pfäffikon rechnet mit Plus im 2024

Für das Jahr 2024 soll der Steuerfuss auf 110 % belassen werden.
Für das Jahr 2024 soll der Steuerfuss auf 110 % belassen werden. Bild: Adobe Stock
Der Gemeinderat beantragt der Gemeindeversammlung, den Leistungsaufträgen und Globalbudgets zuzustimmen und den Steuerfuss unverändert auf 110 % festzusetzen. Die Erfolgsrechnung sieht einen Ertragsüberschuss von rund 161’000 Franken vor. Die Investitionen des Verwaltungsvermögens belaufen sich auf 16.5 Mio. Franken.

Das Budget 2023 war mit einem Aufwandüberschuss von 115’508 Franken genehmigt worden. Gemäss Hochrechnung per Ende Juni wird nun mit einem Ertragsüberschuss von rund 50'000 Franken gerechnet. Die höheren Aufwände bei der Pflegefinanzierung und der Schule sowie der tiefere Finanzausgleich werden durch höhere Steuereinnahmen und höhere Grundstückgewinnsteuern aufgefangen. Dies teilte die Gemeinde mit.

Steuereinnahmen entwickeln sich positiv

Die Steuereinnahmen (+ 1.7 Mio. Fr. bei den Gemeindesteuern, + 2.5 Mio. Fr. bei den Grundstückgewinnsteuern) hätten sich im Vergleich zum Vorjahresbudget wiederum positiv entwickelt. Die Konjunkturprognosen seien trotz diverser Unsicherheiten immer noch positiv. Die Experten würden jedoch ein unterdurchschnittliches Wachstum der Schweizer Wirtschaft erwarten.

Bei der Schule wird mit höheren Kosten von insgesamt 1.4 Mio. Fr. gerechnet, dies aufgrund des Teuerungsausgleichs, einer zusätzlichen Klasse auf der Sekundarstufe und Mehraufwand für kommunales Personal.

Höhere Kosten für Pflege

Bei der Pflegefinanzierung wird von nochmals höheren Kosten für die stationäre (0.9 Mio. Franken) und die ambulante (0.5 Mio. Franken) Pflege ausgegangen..

Der Gesamtaufwand sowie der Gesamtertrag steigen gegenüber dem Vorjahr um 6.5 resp. 6.9 %.

Hohe Investitionen

Das Investitionsvolumen 2024 beträgt 16.5 Mio. Franken (Vorjahr 8.8 Mio. Franken). Nebst den Kosten für die Schulliegenschaften und diverse Strassensanierungen seien auch ein zusätzlicher Kunstrasenplatz im Sportplatz Barzloo, eine Erhöhung der Beteiligung am Spital Uster, ein weiteres Darlehen an die Gemeindewerke sowie die Erweiterung der Asylunterkunft an der Hochstrasse 63 budgetiert.

Steuerfuss unverändert

Im Jahr 2018 lag der Steuerfuss bei 110 %. Mit dem Budget 2021 stimmte die Gemeindeversammlung einer Steuerfuss-Erhöhung um 3 % wegen den befürchteten Ertragsrückgängen aufgrund Corona zu. Mit dem Budget 2023 konnte der Steuerfuss wieder auf 110 % gesenkt werden. Für das Jahr 2024 soll der Steuerfuss auf 110 % belassen werden.

PD/Zürioberland24