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Illnau-Effretikon bleibt beim «House of Winterthur»

Seit dem Jahr 2017 ist die Stadt Illnau-Effretikon Mitglied der Standortförderungsorganisation «House of Winterthur».
Seit dem Jahr 2017 ist die Stadt Illnau-Effretikon Mitglied der Standortförderungsorganisation «House of Winterthur». Bild: winterthur.com
Die Stadt Illnau-Effretikon verbleibt weiterhin Mitglied in der regionalen Standortförderungs-Organisation «House of Winterthur». Den Entscheid hat die Stadt aufgrund einer Analyse getroffen.

Seit dem Jahr 2017 ist die Stadt Mitglied der Standortförderungsorganisation «House of Winterthur», die integriertes Standortmarketing für die Region Winterthur betreibt. Zuvor war die Stadt seit dem Jahr 2004 Mitglied der Vorgängerorganisationen «Wirtschaftsförderung Region Winterthur».

Für Tourismus, Kultur und Wirtschaft

Die Standortförderung des «House of Winterthur» umfasst die Bereiche Tourismus, Kultur und Wirtschaft. Dafür entrichtet die Stadt einen Mitgliederbeitrag von rund 65'000 Franken pro Jahr. Basis dafür bildet ein Beschluss des Stadtparlamentes aus dem Jahr 2010.

Die Leistung des «House of Winterthur» im Bereich Wirtschaft umfasst im Wesentlichen die Standortpromotion nach aussen, die Vermittlung von Immobilien und Flächen an Unternehmen, die gemeinsame Bestandespflege und die Durchführung von Vernetzungsanlässen. In den anderen beiden Geschäftsfeldern vermarktet die Standortförderungsorganisation Winterthur als Kulturund Tourismusdestination, bietet eine Übersicht zum entsprechenden Angebot an, fördert kulturelle Anlässe und führt Stadtführungen durch.

Nutzen der Mitgliedschaft überprüft

Im Rahmen der Umsetzung der Wirtschaftsstandortstrategie der Stadt wurde der Wirtschaftsförderer beauftragt, den Nutzen aus der Mitgliedschaft beim «House of Winterthur» zu überprüfen und zu maximieren. Zudem war zu beleuchten, ob eine Mitgliedschaft in einer anderen regionalen Standortförderungsorganisation wie der Flughafenregion Zürich oder der Standortförderung Zürioberland eine Alternative darstellt oder die Mitgliedschaft im «House of Winterthur» sinnvoll ergänzen würde. Schliesslich wurde auch die Handlungsoption miteinbezogen, dass die Stadt in keiner regionalen Standortförderungsorganisation Mitglied ist, teilt wer Stadtrat mit.

Die Analyse zeige, dass ein Verbleib im «House of Winterthur» weiterhin zielführend sei. Dafür sprechen die Aussenwahrnehmung als zweitgrösste Stadt in der Organisation, die Einflussmöglichkeiten innerhalb der Organisation, die geografische Nähe in Verbindung mit der Zusammenarbeit in anderen Bereichen, z.B. der Regionalplanung Winterthur und Umgebung, sowie die Strahlkraft von Winterthur als grössere Stadt und Wirtschaftsmagnet. Zudem seien in jüngster Zeit durch das «House of Winterthur» diverse Verbesserungen in Bezug auf den Mitgliedschaftsnutzen erzielt worden.

Ergänzende Mitgliedschaft bringt zu hohe Kosten

Eine ergänzende Mitgliedschaft in der Standortförderungsorganisation Flughafenregion Zürich oder der Standortförderung Zürioberland würde zu viele Doppelspurigkeiten und deutlich höhere Kosten mit sich bringen, schreibt die Stadt weiter. Ein Verzicht auf eine Mitgliedschaft in einer Standortförderungs-Organisation würde die Arbeit der städtischen Wirtschaftsförderung und damit die Erreichung der in der Wirtschaftsstandortstrategie definierten Ziele erheblich erschweren.

Zürioberland24/mb